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Bei Zwangsstörung entstehen durch ein Muster unangemessener Gedanken und Befürchtungen - den Zwangsgedanken, wiederholende Verhaltensweisen - die Zwangshandlungen. Sie beeinträchtigen die Alltagstätigkeiten und verursachen erhebliches Leiden. Machen Sie unseren Test, ob Sie an einer Zwangsstörung leiden.
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Selbsttest: Leide ich unter einer Zwangsstörung?
Die folgenden fünf diagnostischen Screeningfragen können erste Hinweise für das Vorliegen einer Zwangsstörung liefern:
Waschen oder putzen Sie sehr viel?
Kontrollieren Sie sehr viel?
Haben Sie quälende Gedanken, die Sie loswerden möchten, aber nicht können?
Brauchen Sie für Alltagstätigkeiten sehr lange?
Machen Sie sich Gedanken um Ordnung oder Symmetrie?
Können Sie eine der Fragen mit ja beantworten und fühlen sich dadurch erheblich im Alltag beeinträchtigt, sollten Sie ärztlichen oder therapeutischen Rat einholen. Es könnte bei Ihnen eine Zwangsstörung vorliegen. Beachten Sie aber bitte, dass die Screeningfragen breit formuliert sind, so dass mehr Menschen ein positives Ergebnis erzielen als tatsächlich von einer Zwangserkrankung betroffen sind. Nicht jeder, der häufiger mal elektrische Geräte kontrolliert, leidet unter einer Zwangsstörung.
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Wenn die Auswertung unseres Selbsttests Anzeichen auf eine Zwangsstörung ergibt, suchen Sie sich bitte unbedingt ärztlichen Rat.
Sie möchten mehr Informationen zu unserem Behandlungsangebot, zur Ausstattung in den Kliniken oder zum Tagesablauf in einer unserer Kliniken? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns persönlichen Kontakt unter der Telefonnummer 030 - 26478919 aufnehmen. Wenn Sie einen Rückruf für ein persönliches Gespräch vereinbaren möchten, füllen Sie bitte das Kontaktformular aus. Wir werden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen melden.
Zwangsstörung - Test ist ein wichtiger Schritt
Zwangsgedanken lassen sich nicht einfach so ignorieren oder stoppen. Dadurch werden Gedanken und Angst nur schlimmer. Deshalb fühlen sich die Betroffenen schließlich getrieben die Zwangshandlungen durchzuführen, um Stress, Anspannung und unangenehme Gefühle zu reduzieren. Trotz ihrer Bemühungen, die störenden Gedanken oder Zwänge zu ignorieren oder loszuwerden, kehren diese ständig wieder zurück. Dies führt zu noch mehr ritualisierten Verhaltensweisen und schließlich zum Teufelskreis der Zwangsstörung.
Die Zwangsstörung dreht sich häufig um bestimmte Themen, so zum Beispiel die Furcht, durch Keime angesteckt zu werden. Um die Ängste vor Kontamination zu beruhigen, waschen sich die Betroffenen zwanghaft ritualisiert die Hände, bis sie schmerzen und wund sind. Den Betroffenen ist die Zwangsstörung oft peinlich und sie schämen sich dafür.
Ab wann leidet man unter einer Zwangsstörung?
Eine Zwangsstörung startet nicht bei der Unsicherheit, die Haustür abgeschlossen haben, auch wenn Sie das gern dreimal prüfen. Die Symptomatik (inklusive gedanklicher Symptome und Handlungen) sollte mindestens über eine Stunde am Tag und über eine längere Zeit vorhanden sein. Es besteht ein Unterschied, ob jemand perfektionistisch ist – beispielsweise fehlerlose Ergebnisse oder Leistungen verlangt – oder eine Zwangsstörung hat.
Ein wichtiger Faktor ist der Leidensdruck: Wenn Zwangsgedanken und Zwangshandlungen die Lebensqualität beeinträchtigen, sollte ärztliche oder therapeutische Hilfe gesucht werden. Eine störungsspezifische Therapie ist hier sehr wirksam.
Erfahren Sie jetzt mehr über das Krankheitsbild Zwangsstörung.