Wenn ein Mensch an Diabetes erkrankt ist und zusätzlich eine psychische Erkrankung (beispielsweise eine Depression) hat, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für einen ungünstigen Verlauf des Diabetes. Die Psychodiabetologie nimmt sich dieser Problematik an. Nach dem aktuellen Forschungsstand sind Therapieansätze mit Psychotherapie und Medikamenten auch bei Menschen mit Diabetes und Depression effektiv wirksam.

Erläuterung Diabetes Was ist Diabetes?

Mit dem Begriff Diabetes wird eine Störung des Stoffwechsels bezeichnet, deren Hauptmerkmal ein erhöhter Blutzuckerspiegel ist. Ursächlich dafür ist entweder eine gestörte Insulinbildung (Diabetes mellitus Typ 1) oder eine gestörte Insulinwirkung (Diabetes mellitus Typ 2). Erhöhte Blutzuckerwerte können bei beiden Diabetesformen mit Folgeerkrankungen der großen und kleinen Gefäße einhergehen. Dies betriff vor allem die Augen (Retinopathie), die Nieren (Nephropathie), das Nervensystem (Neuropathie) sowie das gesamte Gefäßsystem (Arteriosklerose).
 
Um diese teilweise schwerwiegenden Folgen des Diabetes zu vermeiden, zielt die moderne Diabetesbehandlung darauf ab, langfristig akzeptable Blutzuckerwerte zu erreichen. In den letzten Jahrzehnten hat das medizinische Wissen über den Diabetes und seine Behandlung rasant zugenommen und zu einer deutlichen Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten geführt.

Psychodiabetologie Mit diesen Schwierigkeiten haben Betroffene zu kämpfen

Die Angst vor Folgeerkrankungen und Unterzuckerungen, aber auch das erlebte Scheitern und das Gefühl der Hilflosigkeit beim Bemühen um eine gute Blutzuckereinstellung sind die stärksten Belastungen im Zusammenhang mit der Diabetesbehandlung. Das kann zu einer erheblichen seelischen Beeinträchtigung und zu Problemen der erfolgreichen Behandlung des Diabetes führen.
 
Depressive Störungen kommen bei Diabetikern doppelt so häufig vor wie in der Allgemeinbevölkerung.
 
Von besonderer Bedeutung ist, dass depressive Diabetiker in der Regel höhere Blutzuckerwerte haben und somit von den diabetischen Folgeerkrankungen deutlich häufiger betroffen sind. Bei depressiven Diabetikern ist die Lebensqualität erheblich vermindert, die Belastung durch den Diabetes wird als sehr beeinträchtigend wahrgenommen. Das Diabetesmanagement ist für die Betroffenen deutlich erschwert.
 
Ein zusätzliches Problem besteht darin, dass die Therapie mit psychiatrischen Medikamenten insbesondere Neuroleptika und einigen Antidepressiva häufig mit einem verstärkten Übergewicht bzw. einer Adipositas einhergeht, was die Blutzuckereinstellung verschlechtert.
 
Somit bilden Diabetiker mit einer psychischen Begleiterkrankung eine Hochrisikogruppe hinsichtlich Diabeteskomplikationen.

Nachhaltigkeit Verantwortung tragen - nachhaltige Gastronomie fördern

Die ersten Kliniken der Oberberg Gruppe wurden mit dem "Greentable Siegel" ausgezeichnet. Das Greentable-Siegel „Nachhaltige Gastronomie“ ist ein transparentes Auszeichnungsverfahren zur Bewertung von Nachhaltigkeitsleistungen gastronomischer Betriebe. Dabei werden die Aktivitäten des Betriebes anhand von 12 Bewertungsfeldern in Bezug auf ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung bewertet. Für die Auszeichnung müssen mind. 50% der Anforderungen erfüllt sein.

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