Die Bezeichnungen ADHS und ADS sind weit verbreitet und werden im Alltag häufig verwendet. Betroffen von dieser psychischen Erkrankung sind Kinder und Jugendliche, aber auch viele Erwachsene. Was steckt hinter der Erkrankung, über die so viel geredet wird?

 

ADS kann  sowohl für Betroffene, als auch ihr Umfeld die Lebensqualität wesentlich einschränken. Folgeerkrankungen wie Depressionen und Suchtverhalten können auftreten und das Leiden hat beträchtliche Auswirkungen auf den Erfolg in Schule und Beruf. Eine Diagnose kann für die Betroffene, besonders im Erwachsenenalter häufig Erleichterung bringen. Sie bietet eine Erklärung für die Schwierigkeiten in Schule und Beruf. Haben Sie den Verdacht, an ADS oder ADHS erkrankt zu sein? Verschaffen Sie sich eine vorläufige Einschätzung mit unserem Selbsttest ADS / ADHS. 
 

Selbsttest starten Selbsttest ADS/ADHS

1. Wie oft haben Sie Probleme, die letzten Details Ihres Projekts zum Abschluss zu bringen, nachdem Sie die herausfordernden Aufgaben erledigt haben?

Frage 1 von 6

2. Wie oft haben Sie Schwierigkeiten, Aufgaben anzuordnen und zu priorisieren, wenn Sie ein Projekt erledigen müssen, das viel Organisation erfordert?

Frage 2 von 6

3. Wie oft haben Sie Probleme, sich an Termine oder Verabredungen zu erinnern?

Frage 3 von 6

4. Wie oft vermeiden Sie oder verzögern Sie den Einstieg in eine Aufgabe, wenn Sie vor einer Aufgabe stehen, bei der sehr viel Denkvermögen gefragt ist?

Frage 4 von 6

5. Wie oft sind Ihre Hände bzw. Ihre Füße bei längerem Sitzen in Bewegung?

Frage 5 von 6

6. Wie oft fühlen Sie sich übermäßig aktiv oder gezwungen, Dinge zu tun, wie als wären Sie von einem innerlichen Motor angetrieben?

Frage 6 von 6

Ihr Testergebnis

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Vielen Dank, dass Sie den Selbsttest ADHS ausgefüllt haben. Ihre Angaben ergaben keine eindeutigen Hinweise auf ADHS. Wichtiger Hinweis: Dieser Test ersetzt keine ärztliche Diagnose. Im Zweifel sollten Sie für eine spezifische Diagnose Ihre Hausärztin oder einen Facharzt (Psychiater) in Ihrer Nähe aufsuchen und über das Testergebnis sprechen.

 

Bitte beachten Sie, dass die Oberberg Kliniken anhand dieses Selbsttests – insbesondere telefonisch – keine Beratung oder gar Diagnose anbieten können. Bitte konsultieren Sie einen ambulanten Facharzt oder eine Psychotherapeutin vor Ort, um ein diagnostisches Gespräch durchzuführen.

Bei Fragen zum Aufnahmeprozess und der Einweisung in unsere Klinik können Sie sich gerne direkt an uns wenden.

 

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Vielen Dank, dass Sie den Selbsttest ADHS ausgefüllt haben. Ihre Angaben zufolge leiden Sie vermutlich unter ADHS. Wichtiger Hinweis: Dieser Test ersetzt keine ärztliche Diagnose. Im Zweifel sollten Sie für eine spezifische Diagnose Ihre Hausärztin oder einen Facharzt (Psychiater) in Ihrer Nähe aufsuchen und über das Testergebnis sprechen.

 

Bitte beachten Sie, dass die Oberberg Kliniken anhand dieses Selbsttests – insbesondere telefonisch – keine Beratung oder gar Diagnose anbieten können. Bitte konsultieren Sie einen ambulanten Facharzt oder eine Psychotherapeutin vor Ort, um ein diagnostisches Gespräch durchzuführen.

Bei Fragen zum Aufnahmeprozess und der Einweisung in unsere Klinik können Sie sich gerne direkt an uns wenden.

 

Definition ADHS / ADS Was ist ADHS / ADS und wie diagnostiziert man es?

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten psychiatrischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Ungefähr die Hälfte der Betroffenen zeigt jedoch auch im Erwachsenenalter noch Symptome der Erkrankung. ADHS zeichnet sich durch Aufmerksamkeitsstörungen und körperliche Überaktivität sowie durch impulsives Verhalten aus. Bei ADS tritt der Aspekt der Hyperaktivität hingegen nicht auf.

 

Betroffene haben häufig Schwierigkeiten, ihren Alltag zu organisieren, arbeiten ineffizient oder sind unfreiwillig unpünktlich. Auch starke Stimmungseinbrüche und Angstzustände sind häufige Symptome.  Bei erwachsenen Menschen wird ADHS zudem mit Kriminalität und Substanzmissbrauch in Verbindung gebracht. Diese Probleme können die Alltagsbewältigung im Berufs- und Privatleben erheblich einschränken und führen zu einem großen Leidensdruck. Menschen, die von der Erkrankung betroffen sind, leiden zudem häufig unter weiteren psychischen Erkrankungen. Dazu gehören affektive Störungen, wie Depressionen, Angsterkrankungen, Schlafstörungen und in selteneren Fällen Persönlichkeitsstörungen. 

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ADHS-Diagnose Leiden Sie unter den genannten Symptomen? Nehmen Sie Kontakt auf

Unsere Oberberg Fachklinik Potsdam bietet ein für ADHS PatientInnen spezialisiertes Diagnoseprogramm. Nehmen Sie Kontakt zu unseren ExpertInnen auf.

 

Telefon: 0331 - 96803097

Wer ist von diesem Krankheitsbild betroffen? Altersstruktur und Geschlecht

Vorkommen kann diese Störung grundsätzlich in jedem Alter. Auffällig ist, dass etwa fünfmal so viele Männer wie Frauen betroffen sind. Am häufigsten tritt die Störung bei Kindern und Jugendlichen auf. Etwa 5 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind von ADHS/ADS betroffen. Damit ist ADS in dieser Altersgruppe die häufigste psychische Störung. Der Prozentsatz der Betroffenen steigt vom Vorschulalter auf ein Maximum in der späten Kindheit und sinkt dann mit zunehmendem Alter wieder. Ungefähr die Hälfte der Jugendlichen Betroffenen zeigt im Erwachsenenalter weiter Symptome. 
 
 

Ursachen für ADHS / ADS Wie kommt es zum Krankheitsbild ADHS / ADS?

Das Krankheitsbild ist dadurch charakterisiert, dass Betroffene in verschiedenen Situationen Probleme damit haben, über einen längeren Zeitraum ihre Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache, wie zum Beispiel den Unterrichtsvortrag eines Lehrers, zu konzentrieren. Besonders schwierig ist es für Menschen mit ADHS, Aufgaben zu erledigen, die wenig Stimulation oder keine häufige Belohnung bieten.

 

Die Betroffenen sind leicht ablenkbar und haben Schwierigkeiten damit, komplexe Aufgaben zu organisieren. Wenn neben dem Aufmerksamkeitsdefizit auch Hyperaktivität auftritt, haben Erkrankte das häufige Bedürfnis, sich zu bewegen und können schlecht über einen längeren Zeitraum stillhalten.  Wenn ADHS oder ADS diagnostiziert werden soll, werden unter anderem Fragebögen eingesetzt. Deshalb kann auch mittels eines  Selbsttests ADS / ADHS eine vorsichtige Einschätzung getroffen werden. . 
 

Der Selbsttest ADS / ADHS

Mit dem Selbsttest ADS / ADHS können Sie selbstständig und ohne professionelle Hilfe, eine erste Einschätzung gewinnen, ob Sie eventuell an ADHS oder ADS erkrankt sind. Nach dem durchgeführten ADHS Test oder ADS Test werden Sie ein Ergebnis erhalten, in dem eine Schätzung darüber abgegeben wird, ob Sie an ADHS oder ADS erkrankt sein könnten. Ein solcher Selbsttest ADS / ADHS kann also sehr nützliche Aufschlüsse darüber geben, ob weitere Abklärungen durch Fachleute mit einer darauf möglicherweise angezeigten Behandlung durchgeführt werden sollten. Auch wenn das Testergebnis nicht auf eine ADHS-Erkrankung hinweist, kann eine Abklärung mit dem Hausarzt nützlich sein. 
 

Es gibt jedoch auch alternative Erklärungen für das Auftreten von Symptomen, die mit ADHS in Verbindung gebracht werden. Gerade bei Kindern kann starker Bewegungsdrang ein Anzeichen einer gesunden Entwicklung sein.
Ein Selbsttest ADS / ADHS wird sowohl für Kinder als auch Erwachsene die folgenden Bereiche mit detaillierteren Fragen abdecken. 

Unaufmerksamkeit

Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit für Aufgaben aufrechtzuerhalten, die keine hohe Stimulation oder häufige Belohnung bieten. 

 
Hyperaktivität

Übermäßige körperliche Bewegung und Schwierigkeiten mit dem Stillhalten 

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FAQ

Konzentrationsschwierigkeiten, häufige Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität: Diese Hauptsymptome von ADHS können verschieden stark ausgeprägt sein. Die Grenze zwischen Normalität und Krankheit ist fließend. Erst wenn ein „bestimmtes Maß“ überschritten wird, sollte man von einer „Störung“ sprechen. Doch was ist ein „bestimmtes Maß“? Diese Frage zu beantworten ist gar nicht so leicht und macht die eindeutige Diagnose von ADHS so anspruchsvoll. 

In den Oberbergkliniken wird für alle PatientInnen ein individuell angepasstes Behandlungskonzept erstellt. Das Spektrum des Krankheitsbilds wird sorgfältig erhoben und berücksichtigt. Die Maßnahmen umfassen Bewegung, kreative Aktivitäten und Verhaltenstherapie. Im notwendigen Rahmen wird auch auf medikamentöse Behandlung zurückgegriffen, wobei immer auf minimale Nebenwirkungen geachtet wird. Im Zentrum steht die Auffassung, dass die Patienten sich ernst genommen fühlen müssen, damit eine Behandlung erfolgreich sein kann. Nur auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens kann sich das Befinden des Patienten oder der Patientin verbessern. Da die Behandlung von ADHS bei Erwachsenen in der Regelversorgung noch nicht gut ausgebaut ist, bieten wir eine spezielle ADHS-Sprechstunde für Erwachsene an.