Oberberg Somnia Fachklinik Köln Hürth
Die Lage der Somnia Fachklinik Köln Hürth ist ideal: Im Stadtzentrum von Hürth gelegen, können Freizeitangebote in der Umgebung wahrgenommen werden. Die herzliche Aufnahme, das ansprechende Ambiente und die individuelle therapeutische Unterstützung helfen unseren Patienten auf ihrem Weg zu einer vollständigen und dauerhaften Heilung.
Alle Informationen auf einen Blick
Behandlungskonzept Allgemeines Behandlungskonzept der Oberberg Kliniken
Das allgemeine Behandlungskonzept der Oberberg Kliniken basiert auf einem ganzheitlichen Menschenbild. Bei unserer Diagnostik betrachten wir neben den körperlichen und seelischen Symptomen auch die gesamte Person: ihre Biografie, ihre Persönlichkeit und ihr soziales Umfeld. Wir arbeiten stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und das in einer Atmosphäre, in der sich unsere Patientinnen und Patienten wohl und geborgen fühlen.
Um bestmögliche Therapieergebnisse zu erreichen und den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, behandeln wir unsere Patientinnen und Patienten nach einem verbindlichen Prinzip: innovativ, intensiv und individuell.
Der Qualitätsanspruch der Oberberg Somnia Fachklinik Köln Hürth:
Innovativ
Durch den stetigen Austausch mit unseren Partnern, wie den Universitätskliniken, der Akademie für Verhaltenstherapie Köln, der Gesundheitsregion Köln/Bonn, der Sporthochschule Köln und den kompetenten niedergelassenen Ärzten und Therapeuten stellen wir höchste Qualität und Aktualität unserer Arbeit sicher. Unser hochrangig besetztes Scientific Board prüft zudem die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis und lässt sie in unsere Arbeit mit einfließen.Intensiv
Bei uns erfahren Patientinnen und Patienten eine intensive Behandlung: Wöchentlich nehmen sie jeweils an drei Einzelpsychotherapien sowie zusätzlichen Gruppentherapiestunden teil. Es besteht ein sehr umfangreiches Gruppentherapieangebot mit vielen Alternativen (wöchentliches Angebot von über 80 Stunden).Individuell
Unser Team aus über 30 hochqualifizierten Mitarbeitern gewährleistet eine individuelle Betreuung all unserer Patienten. Nach sorgfältiger Anamnese erstellen wir gemeinsam mit diesen ein individuelles Behandlungskonzept, das auch ihr Umfeld und ihre Lebensgeschichte miteinbezieht.
- Seniorinnen und Senioren
- Ärztinnen und Ärzte
- Angehörige eines seelisch erkrankten Menschen
- Junge Erwachsene
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst
- Studentinnen und Studenten
- Selbstständige
- Leitende Angestellte
- Managerinnen und Manager
- Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
- Arbeitssuchende
- Leistungssportlerinnen und Leistungssportler
- (Werdende) Mütter oder Väter
Krankheitsbilder Wir therapieren psychische Störungen – und stärken Ihre seelische Gesundheit
Unser Behandlungskonzept umfasst eine große Bandbreite an medizinischen und psychotherapeutischen Leistungen für das gesamte Spektrum psychischer und psychosomatischer Erkrankungen.
- Depressionen
- Depressionen im höheren Lebensalter (60+)
- Lebenskrisen
- Bipolare affektive Störungen
- Angst- und Zwangsstörungen
- Schlafstörungen
- Persönlichkeitsstörungen und Psychosen
- Borderline-Störungen
- Burnout-Syndrome
- Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)
- Entzugsbehandlungen/Entgiftung
- Essstörungen
- Neurosen
- Schmerzsyndrome
- Somatisierungsstörungen
- Organisch bedingte psychische Störungen
„Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind“, sagte einmal Albert Schweitzer. Das Behandlungsteam unserer Klinik sorgt für eine herzliche und empathische Atmosphäre, die unseren Patienten hilft, sich auf die Behandlung einzulassen und einen Weg ins normale Leben zu finden.
Therapieangebot Unser ganzheitlicher, evidenzbasierter Therapieansatz
Zu einer erfolgreichen Therapie gehören mehrere Bausteine: Je nach individueller Diagnose und dem Schweregrad der Krankheit kombinieren wir bewährte und innovative psychotherapeutische, pharmakologische und weitere Behandlungsverfahren – wie beispielsweise bewegungs- und kreativ-therapeutische Bausteine. Die Therapiemaßnahmen setzen sich aus verschiedenen Bereichen zusammen:
Kognitive Verhaltenstherapie, u.a. KVT der „dritten Welle“
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie („2. Welle“, „kognitive Wende“), die in den 1960er-Jahren zum ersten Mal aufkam. Zuvor waren Verhaltenstherapien („1. Welle“) – vor dem Hintergrund v.a. tierexperimenteller Studien – vorwiegend „verhaltensbezogen“ (behavioral) an Lern- und Verstärkungsprozessen orientiert (Exposition/Reizkonfrontation, Konditionierung, Habituation, Löschung). Dem Denken und Fühlen („Blackbox“) wurde zwar eine große Bedeutung zugemessen, das aktive Einbeziehen von „Kognitionen“ in das therapeutische Vorgehen stand jedoch noch aus.„Kognitionen“ („Erkenntnisse“) beschreiben den mentalen und von Emotionen begleiteten Verarbeitungsprozess von Wissen, (neuen) Informationen und erlernten Inhalten hin zu individuellen Bewertungen, Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen.
Mehr erfahrenMindfulness-Based Stress Reduction (MBSR)
zu Deutsch: „Stressbewältigungsverfahren durch Achtsamkeit“. Trainiert die innere Ruhe und Gelassenheit des Patienten / der Patientin, was dem Genesungsprozess zugutekommt. Die ständige Belastung durch Stress kann verschiedene und teilweise schwere gesundheitliche Folgen haben. Achtsamkeitsbasierte Entspannungstechniken wirken dem entgegen und verhelfen den Patienten zu einer bewussten Wahrnehmung und Entspannung.
Mehr erfahrenAkzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie („act“ als ganzes Wort gesprochen, wie das engl. Wort „act“ für Handeln) ist ein verhaltensanalytischer Therapieansatz, der darauf abzielt, Vermeidungsverhalten in Bezug auf unangenehme Erlebnisweisen abzubauen und wertebezogenes, engagiertes Handeln aufzubauen. Die Behandlung umfasst sechs Komponenten. Sie können sowohl als Haltung des Therapeuten bzw. als Methoden, die der Therapeut anwendet, interpretiert werden, als auch als Fertigkeit ein gemeinsames Verständnis zwischen Patient und Therapeut aufzubauen.
Tiefenpsychologisch fundierte Therapien
Psychodynamische und tiefenpsychologisch fundierte Therapien sind wissenschaftlich anerkannt und werden bei zahlreichen Störungsbildern angewandt – vor allem bei Angststörungen und Depressionen, sogenannten funktionell-psychosomatischen Beschwerden und dissoziativen Störungen. Neben sogenannten Fokaltherapien (fokussierende Kurzzeittherapien), die zur Behandlung aktueller Beschwerden und akuter Störungsbilder geeignet sind, ist die Domäne der psychodynamischen Psychotherapien (vor allem der klassischen Psychoanalyse) vor allem die langfristige und nachhaltige Veränderung chronifizierter und „festgefahrener“ Muster und Zustände im Rahmen von Langzeittherapien (häufig > 1 Jahr). Die Therapieverfahren haben sich sowohl bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen wie auch bei älteren Patienten („jenseits der Lebensmitte") bewährt.
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
EMDR ist eine etablierte Psychotherapiemethode, die ihren Ursprung in der Psychotraumatherapie hat. Die Anwendungsmöglichkeiten von EMDR reichen jedoch weit darüber hinaus. EMDR basiert darauf, dass jeder Mensch über eine natürliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung verfügt, mittels dessen er belastende Erfahrungen verarbeiten kann. Zentrales Element der EMDR-Therapie sind die geleiteten Augenbewegungen – auch bilaterale Stimulation genannt: Die Patientin bzw. der Patient folgt den Fingern der Therapeutin mit seinen Augen, während diese ihre Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Die Augenbewegungen des Klienten sind mit den Augenbewegungen im REM-Schlaf vergleichbar – der Phase des Schlafes, in der die Geschehnisse des Tages verarbeitet werden. Alternativ zu den Handbewegungen kann der Therapeut Töne einsetzen oder die Handrücken der Patientin berühren.Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)
Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) wurde in den 1980er-Jahren von Marsha M. Linehan als störungsspezifisches Konzept zur Behandlung von chronisch suizidaler Patientinnen und Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) entwickelt. Die Basis der DBT stellt die kognitive Verhaltenstherapie dar. Um jedoch den Anforderungen eines solch komplexen Störungsbildes gerecht zu werden, waren grundlegende Modifikationen notwendig. Die wesentlichsten Unterschiede zur herkömmlichen kognitiven Therapie sind die Betonung von Akzeptanz und Validierung eines momentan auftretenden Verhaltens, die schwerpunktmäßige Behandlung von Verhaltensweisen, welche die Therapie gefährden, die Betonung der Wichtigkeit der therapeutischen Beziehung und die Betonung von dialektischen Prozessen.
Interpersonelle Therapie (IPT)
Ursprünglich wurde die IPT für Depressionen entwickelt, psychische Störungen werden als multifaktoriell bedingte Erkrankungen konzeptualisiert (medizinisches Modell), die sich stets in einem interpersonellen Kontext entwickelt (biopsychosozialer Ansatz). Die therapeutische Arbeit setzt auf der Grundlage der interpersonellen Theorie (Sullivan) und der Bindungstheorie (Bowlby) an aktuellen Lebensbezügen und Beziehungsaspekten (Partnerschaft, Rollenveränderungen etc.) der Betroffenen an, die im Zusammenhang zur Symptomatik oder zu Störungen stehen. Durch korrigierende Erfahrungen und Einsichten werden interpersonelle Beziehungen oder deren Bewertung positiv verändert.Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy (IRRT)
Traumafolgestörungen behutsam aufarbeiten und bewältigen: Die Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy (IRRT) eignet sich zur Behandlung sämtlicher psychischer Störungen, die auf belastenden Erlebnissen beruhen.Schematherapie
Als Schema wird ein typisches Muster von Gefühlen, Gedanken und Empfindungen bezeichnet, die unser Verhalten steuern. Es wird in der Kindheit erlernt und dient dazu, die wichtigsten psychischen Grundbedürfnisse eines Menschen zu befriedigen, etwa das Bedürfnis nach sicheren Bindungen bzw. zufriedenstellenden Beziehungen oder das Bedürfnis nach Autonomie. Wurden diese Grundbedürfnisse in der Kindheit jedoch häufig nicht befriedigt, können ungünstige Schemata entstehen, die sich langfristig negativ auf das Leben des Betroffenen und auf seine Beziehungen zu anderen Menschen auswirken.
Psychopharmakotherapie
Bei den meisten psychischen Störungen sind die verschiedenen medikamentösunterstützten Psychotherapieverfahren erforscht und – zumindest als Begleittherapie – in ihrer Wirksamkeit belegt. Wissenschaftlich erwiesen ist auch, dass bei den meisten psychischen Erkrankungen – wenn sie ein mittleres oder schweres Ausmaß erreicht haben – die Kombination aus Pharmakotherapie und Psychotherapie am sinnvollsten ist.Lichttherapie
Die nebenwirkungsarme Lichttherapie ist ein Verfahren, das sich besonders zur Behandlung von Depression („saisonal abhängige Depression“, „Winterdepression“) und Schlafstörungen eignet. Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich nachgewiesen. Die Lichttherapie wird zumeist als physiologische Ergänzung in einem komplexen Behandlungsspektrum angewandt.Wachtherapie
Therapeutischer Schlafentzug kann bei Psychopharmako- und Psychotherapien unterstützend wirken. Er wird üblicherweise im Rahmen einer stationären Behandlung durchgeführt und eignet sich dabei vor allem für depressive Patientinnen und Patienten, die unter einem extremen Morgentief oder starken Schlafstörungen leiden. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen zweifelsfrei, dass therapeutischer Schlafentzug einen stimmungsaufhellenden Effekt hat.
Eine stationäre Psychotherapie kann manchmal harte Arbeit bedeuten, was jedoch gerade auf diejenigen Patientinnen und Patienten zunächst sehr belastend wirken kann, die aufgrund ihrer Krankheitsbilder nur schwer in der Lage sind, einfach einmal „abzuschalten“ oder die „Seele baumeln zu lassen“. Deshalb ist es uns ausgesprochen wichtig, dass unsere Patientinnen und Patienten neben ihrem intensiven psychotherapeutischen Programm genügend Zeit zur Entspannung bekommen, um bewusst die Hektik, den Stress und viele andere störende Einflüsse ihres bisherigen Alltags hinter sich zu lassen – um „runterzukommen“ und sich auf das Wichtigste in ihrem Leben konzentrieren zu können: auf sich selbst.
In den letzten Jahrzehnten konnte in verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen gezeigt werden, dass bei vielen psychischen und neurologischen Erkrankungen biochemische Prozesse in bestimmten Hirnregionen in ihrer Funktion gestört sind. Die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) stellt ein modernes, nicht-invasives Behandlungsverfahren dar, mit dessen Hilfe die betroffenen Hirnzellen und neuronale Netzwerke durch therapeutische Magnetfelder positiv beeinflusst werden können.
Dabei handelt es sich um ein sehr gut verträgliches, sicheres und schmerzfreies Behandlungsverfahren, das erfolgreich in der Behandlung depressiver Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, bipolarer affektiver Störungen, sowohl zur Behandlung von Schmerzpatienten als auch neurologischen Erkrankungen wie zum Beispiel in der Migränebehandlung und der Behandlung motorischer Störungen nach Schlaganfall, erfolgreich eingesetzt wird. Bei der Behandlung von therapieresistenten Depressionen zeigt rTMS eine besonders hohe Evidenz. Auch zur Behandlung von Schlafstörungen lassen sich erste positive Ergebnisse nachweisen. Hierbei werden über eine von außen an den Kopf angelegte Magnetspule wiederholt kurz andauernde Magnetimpulse erzeugt, die eine gezielte entweder erregende oder hemmende Stimulation dieser in ihrer Funktion gestörten Hirnregionen ermöglichen.
Die Wirkung der Behandlung kann bereits nach einigen Behandlungen einsetzen und zeigt in der Behandlung depressiver Störungen, speziell in Kombination mit Psychotherapie, Responseraten von bis zu 60-70% und Remissionsraten von bis zu 50-60%. Da eine einmalige Stimulation keine dauerhafte Veränderung der Aktivität in den betroffenen Hirnarealen bewirkt, wird in der Regel einmal bis zweimal täglich Montags bis Freitags zunächst in einem Zeitraum von 3-4 Wochen stimuliert. Bei gutem Ansprechen kann die Behandlung im Verlauf auf 6 Wochen erweitert werden, und in vielen Fällen entscheiden sich die Patienten für eine Weiterführung der Therapie, um Behandlungserfolge zu konsolidieren und zu stärken.
In der Kunsttherapie werden zusätzlich zur Sprache künstlerische Materialien genutzt, um das innere Erleben zum Ausdruck zu bringen. Gefühle und Erlebnisse, die schwer in Worte zu fassen sind, aber auch Ressourcen, werden in der Gestaltung spürbar, anschaubar und dadurch begreifbarer. In der Kunsttherapie bedarf es keiner künstlerischen Begabung, denn es geht weder um künstlerische Techniken noch darum, Kunst herzustellen. Die fertige Gestaltung wird nicht bewertet, es gibt kein Richtig oder Falsch.
Zu Beginn einer jeden Einzel- oder Gruppensitzung (1-2x wöchentlich à 50 min) werden in einem Gespräch Themen und Bedürfnisse formuliert. Daran orientiert sich die therapeutische Vorgehensweise, die Wahl der Methoden und Materialien, so dass eine individuelle Begleitung möglich ist. Ein besonderer Methodenschwerpunkt ist die Verbindung der Kunsttherapie mit der psychodynamisch imaginativen Traumatherapie (PITT).
Die Arbeit mit verschiedenen Materialien fördert das Spüren und die Wahrnehmung der Sinne. In der gestalterischen Auseinandersetzung mit einem Thema zeigt sich ein neuer Handlungsspielraum, der neue Perspektiven und Bewältigungsformen bietet. Neue Lösungen können im kreativen Tun erprobt werden. Man kommt in Kontakt mit Stärken und Fähigkeiten, die den Genesungsprozess unterstützen.
Am Ende jedes kreativen Prozesses steht ein Gespräch, in dem das Erlebte reflektiert wird. Dabei wird die fertige Gestaltung unter Berücksichtigung der ganz persönlichen Eindrücke, Erinnerungen, Gefühle und Assoziationen betrachtet und besprochen. Da auch das Unbewusste in jede Gestaltung mit einfließt, gelangt man zu einem tieferen Verständnis über sich selbst. Zeigen sich seelische Verletzungen, die damit verbundenen Gefühle sowie Schutzmechanismen, bedarf es der einfühlsamen Präsenz und Begleitung, damit diese gesehen, gewürdigt und akzeptiert werden. Dabei wird der Blick auch immer auf die Ressourcen gelenkt, so dass Entwicklung möglich ist. Der Therapieprozess spiegelt sich in den Bildern wider und kann sich in ihnen verankern.
Tiergestützte Therapie ist nach der Definition der International Association of Human-Animal Interaction Organisations (IAHAIO, 2014) eine „zielgerichtete und strukturierte Intervention, die bewusst Tiere in Gesundheitsfürsorge einbezieht und integriert, um therapeutische Verbesserungen bei Menschen zu erreichen“. Tiergestützte Therapie wird bei uns im Haus im Rahmen der psychotherapeutischen Behandlung eingesetzt und von einer Psychotherapeutin angeleitet, so dass wir Ihnen eine tiergestützte Psychotherapie anbieten können. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass sich der Kontakt zu Tieren positiv auf Menschen aller Altersgruppen auswirken kann. Der intensive und gezielte Kontakt zu einem Hund kann dazu führen, dass Ängste abgebaut werden, Körpersprache und verbale Sprache gefördert werden, die Sinne sensibilisiert werden, eigene Bedürfnisse wahrgenommen werden und Stress abgebaut werden kann.
Allgemein soll das tiergestützte Arbeiten erzielen, dass die Patient:innen körperliche, kognitive und emotionale Funktionen sowie soziale Fähigkeiten wiederherstellen, fördern, verbessern und erhalten können und dass das subjektive Wohlbefinden gesteigert wird. Die tiergestützte Psychotherapie wird immer individuell auf der Grundlage der Dreiecksbeziehung zwischen Patient:in, Hund und Psychotherapeutin gestaltet. Zunächst erfolgt eine Zielorientierung und Festlegung von persönlichen und individuellen Zielen für die tiergestützte Psychotherapie, die im Verlauf verfolgt werden. Das Wohlbefinden von allen Beteiligten, so auch die Bedürfnisse und das Wohlergehen von dem Therapiehund, stehen dabei im Mittelpunkt. Tierethische Grundsätze sind zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Die tiergestützte Psychotherapie findet meist im Einzelsetting statt und wird individuell mit dem Behandlungsteam auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.
Wir können unseren Patientinnen und Patienten versichern, dass sie in allen Fachkliniken der Oberberg Gruppe immer die bestmöglichen evidenzbasierten Therapien erhalten, die den modernsten medizinischen Standards entsprechen und dabei ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind – in einer erstklassigen Umgebung, die von einer herzlichen Atmosphäre aus Achtsamkeit und Zugewandtheit geprägt ist.
Sanfte Erholung für Körper und Geist
Dazu gehören selbstverständlich auch die vielen speziellen unterstützenden Behandlungsverfahren, die den Genesungsprozess, der durch die eigentliche Psychotherapie erreicht werden soll, nachhaltig unterstützen:
- Ergotherapie
- Kunsttherapie
- Sport- und Bewegungstherapie
- Selbstverteidigungstraining
- Therapeutisches Yoga
- Akupunktur
- Aromatherapie
- Massagen
- Sozialcoaching und -therapie
Unser Team Machen Sie Bekanntschaft mit unserem Team
Professionelles Handeln und fachliche Qualifikation bilden die Basis für jeden Therapieerfolg. Darum legen wir besonderen Wert auf ein vertrauensvolles Miteinander, eine fundierte Ausbildung und kontinuierliche Weiterbildung aller Klinikmitarbeitenden.
Unsere Klinikleitung und das Klinikteam unserer Klinik bestehen aus erfahrenen Ärzten und Therapeuten, die eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Sie begleiten gemeinsam mit unserem intensiv geschulten Pflegepersonal unsere Patientinnen und Patienten in jeder Phase der Therapie.
Eine Stärke unserer Klinik ist die übergreifende Zusammenarbeit mit einer täglichen morgendlichen Klinikkonferenz, regelmäßigen Teambesprechungen, Intervisionen und externen Supervisionen, um die Behandlung unserer Patienten zu koordinieren und zu optimieren. Es hat sich in den letzten Jahren als sehr hilfreich erwiesen, alle Berufsgruppen, das Pflegeteam und unsere Spezialtherapeuten intensiv in die Behandlung miteinzubeziehen. Besonders herauszustellen ist die Bezugspflege, die eine intensive Begleitung unserer Patienten im Rahmen des stationären oder teilstationären Krankenhausaufenthalts ermöglicht. Wir legen großen Wert auf die teamorientierte Zusammenarbeit mit unseren Ärzten, Psychologen und allen am Behandlungserfolg beteiligten Mitarbeitern. Unser Ziel ist es eine vertrauensvolle und herzliche therapeutische Beziehung zu unseren Patienten aufzubauen, die von Respekt und Offenheit gegenüber der individuellen Unterschiedlichkeit des Einzelnen geprägt ist.
Aufnahme Von Anfang an in guten Händen
Im Vorfeld eines stationären Aufenthalts stehen für Patientinnen und Patienten die Symptome und das Leiden an einer seelischen Erkrankung im Vordergrund des Erlebens. Betroffene sind schon durch das Krankheitsbild selbst mit vielen Fragen konfrontiert, auf die sie nur schwer eine Antwort finden und die ihnen oftmals erst in der Therapie selbst beantwortet werden.
Die Kosten der stationären Behandlung werden von den privaten Krankenversicherungen und den Beihilfen teilweise oder vollständig erstattet, wenn eine begründete medizinische Notwendigkeit bzw. eine stationäre Einweisung durch einen Facharzt bzw. eine Fachärztin oder einen Psychologischen Psychotherapeuten bzw. eine Psychologische Psychotherapeutin vorliegen.
Bei Interesse an einer Behandlung in unserer Klinik, beraten Sie unsere Mitarbeiter unter der Telefonnummer 02233 - 4094928 kompetent und individuell.
Darüber hinaus ist ein unverbindliches ärztliches Vorgespräch mit Chef- oder Oberarzt direkt in unserer Klinik möglich. Ein Termin vermittelt Ihnen unsere Mitarbeiter im Beratungsservice.
Gern können Sie uns auch eine E-Mail schicken, bitte benutzen Sie dazu unser Kontaktformular.
Ansprechpartner Sie können sich jederzeit vertrauensvoll und diskret an uns wenden
Unser Team des Patientenmanagements sowie Ärzte und Therapeuten stehen Ihnen Mo. – Fr. in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr für Ihre Anliegen in Bezug auf Kosten, Ihren Aufenthalt, Aufnahmetermine und/oder notwendige Unterlagen, Atteste, Bescheinigungen etc. zur Verfügung.
Wir helfen Ihnen gerne bei der Klärung der Rahmenbedingungen, wie beispielsweise der Kostenübernahme durch die private Krankenversicherung/Beihilfe sowie dem Kostenerstattungsverfahren bei gesetzlichen Krankenversicherungen. Eine wirtschaftliche Kostenaufklärung ist für uns selbstverständlich und wird grundsätzlich nach dem Vorgespräch durchgeführt.
Zur Vereinbarung eines Vorgespräches wählen Sie bitte – wie oben benannt – die Rufnummer 02233 – 40 94 928.
Für alle anderen Anliegen erreichen Sie uns telefonisch unter der 02233 – 97 23 – 107.
Das Team rund um sowie Herr Dr. Malevani (Chefarzt) und Frau Carmen Stenzel (Assistentin des Chefarztes) sind für Sie gerne da.
Räumlichkeiten Räume zum Wohlfühlen
Unsere Patientinnen und Patienten sind unsere Gäste und wir möchten, dass sie sich bei uns wohlfühlen. Die zentrale Lage der Klinik mit diversen Rückzugsmöglichkeiten trägt sehr zu einem angenehmen Wohlfühlambiente bei.
Die Räumlichkeiten unserer Fachklinik sind großzügig, gemütlich und freundlich. Insgesamt legen wir großen Wert darauf, dass das Ambiente angenehm und ansprechend ist, und unsere Räumlichkeiten als Ort der persönlichen Entfaltung und des Rückzugs dienen.
Unsere wohnlichen Zimmer sind hochwertig ausgestattet mit:
- Eigener Dusche und WC
- Flachbildfernseher
- Telefon
- Schnellem und kostenlosem Internet (WLAN)
Allen Patientinnen und Patienten stehen ein großer Innenhof mit einem Garten sowie angenehm eingerichtete Aufenthaltsräume mit kostenlosem WLAN und Getränkeinseln zum Lesen und Entspannen zur Verfügung. Außerdem können unsere Gäste einen Bewegungsraum mit einer Tischtennisplatte, einem Boxsack und Turnmatten nutzen. Auf Wunsch können sie auch das kooperierende Fitnessstudio „JustFit“ im Klinikgebäude kostenfrei besuchen.
Ernährung Unser gutes Rezept für schnelle Genesung
Unsere Speisen, die mit frischen Zutaten aus der Region zubereitet werden, servieren wir in unserem Speisesaal. Unser Ernährungskonzept basiert auf einer gesunden, schmackhaften, fettarmen, mediterranen Frischeküche auf Restaurantniveau.
Wir möchten unsere Patientinnen und Patienten bei Ernährungsfragen unterstützen und beraten. So kann auf Wunsch und nach ärztlicher Anordnung in einer Ernährungsberatung auch ein diättherapeutisches Konzept besprochen werden. Denn eine ausgewogene Ernährung und ein geschmackvolles Essen sind wichtige Voraussetzungen für die Genesung und eine gesunde Lebensweise.
Freizeit und Umgebung In der Bewegung liegt die Kraft
Nach diesem Leitsatz bieten wir unseren Patientinnen und Patienten ein großes Spektrum an Freizeitaktivitäten – für drinnen und draußen – an.
Durch die zentrale Lage am Stadtrand von Köln ist die Klinik perfekt zu erreichen, sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto (kostenfreies Parken). Das in unmittelbarer Nähe liegende Einkaufscenter mit Kino sowie zahlreiche Freizeitaktivitäten in der Umgebung – wie die Schlossstadt Brühl, die Burgen Kendenich, Efferen und Gleuel sowie der Otto-Maigler-See mit Badestränden, Surf- und Rudermöglichkeiten – bieten unseren Patientinnen und Patienten jede Menge Unterhaltung.
Die ansprechende Umgebung der Oberberg Somnia Fachklinik Köln Hürth mit einem zum Gelände gehörenden kleinen Park bietet viel Raum zur Entfaltung und zahlreiche Möglichkeiten für Bewegung und sportliche Aktivitäten.
Aktuelles Veranstaltungen und Neuigkeiten
Veranstaltung: "Dialektisch Behaviorale Therapie für komplexe PTBS: Ein evidenzbasiertes Behandlungsprogramm"
Referent: Prof. Dr. Martin Bohus
Die Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT) bietet den Rahmen für ein evidenzbasiertes, störungsspezifisches Verfahren zur Behandlung von komplexen posttraumatischen Belastungsstörungen (kPTBS) nach sexueller Missbrauchserfahrung in der Kindheit und Jugend. Prof. Dr. Martin Bohus von der Uni Heidelberg stellte das modulare Behandlungskonzept vor, das er mit seinem Team am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim für die stationäre sowie ambulante Versorgung dieser Patientengruppe entwickelt hat.
In der Praxis zeige sich, dass Therapeut:innen häufig vermieden, explizit mit traumatischen Erinnerungen zu arbeiten, weil eine weitere Destabilisierung befürchtet werde. Eine randomisierte kontrollierte Studie, die Prof. Bohus und Kollegen durchführten (eine weitere ist in Veröffentlichung), zeigt jedoch, dass diese Patientengruppe von der auf sie zugeschnittenen DBT-Behandlung sehr gut profitieren können, und eine Exposition nicht mit einer den Behandlungsrahmen bedrohenden Verschlechterung des Zustands der Patienten einhergeht. (1)
Das Behandlungskonzept, das im stationären Setting auf zwölf Wochen verdichtet ist, teilt sich in drei Hauptphasen auf. In den ersten etwa 15 Sitzungen werden die Patienten durch intensive Psychoedukation, die Entwicklung eines individuellen Störungsbildes sowie durch Erarbeitung alltagsnaher Therapieziele auf die Expositionsphase vorbereitet. Die In-Sensu-Exposition erfolgt in etwa 20 Sitzungen und hat drei primäre Ziele: 1) inhibitorische neuronale Netzwerke sollen gebildet werden, um das längerfristige Auftreten belastend-instrusiver Erinnerungen und Flashbacks zu verhindern. Eine Exposition gegenüber traumatischer Invalidierung soll 2) ein positives Selbstkonzept der Patienten wiederherstellen, denn Patienten, die Missbrauch erlebt haben, erhalten häufig zusätzlich Ablehnung ihrer engen Bezugspersonen in Bezug auf die traumatische Erfahrung. Dieses duale Störungsmodell (Trauma-Netzwerk und Selbstkonzept) stellt durch die Berücksichtigung der traumatischen Invalidierung und deren Auswirkungen auf das Selbstkonzept des Patienten/der Patientin eine konzeptionelle Neuerung dar. So können auch Schuld-, Ekel- oder Schamgefühle aufgelöst werden, die in der Beziehungserfahrung der Patient:innen generalisiert sind. Durch sogenannte Wise-Mind-Exposition sollen Patient:innen dazu 3) eine neue, von Mitgefühl, Güte und Gelassenheit geprägte Perspektive auf die oft peinigenden Selbstvorwürfe und Schuldkonzepte entwickeln.
Die dritte und letzte Phase der Behandlung ("Das Leben entfalten") befasst sich mit der Neuorientierung und -organisiation des Alltagslebens, sodass positive Selbstkonzepte, wachsender Optimismus und Verantwortungsbereitschaft besser etablieren können. Zuletzt wird durch ein Abschiedsritual sowie booster-sessions nach Ende des stationären Aufenthalts der Übergang in Alltag und ambulante Versorgung unterstützt.
Auf einen fesselnden Vortrag, in dem Prof. Dr. Martin Bohus sein Behandlungskonzept detailliert darstellen konnte, folgte eine anregende Diskussion mit Nachfragen und einer Erörterung der klinischen Implikationen des Behandlungskonzepts. Bei einem liebevoll zubereiteten Abendessen der hauseigenen Küche wurde das Thema anschließend in lockeren Gesprächen fortgeführt.
Literatur:
(1) Bohus M, Dyer AS, Priebe K, Krüger A, Steil R (2013). Dialektische Verhaltenstherapie bei posttraumatischer Belastungsstörung nach sexuellem Missbrauch in der Kindheit bei Patient:innen mit und ohne Borderline-Persönlichkeitsstörung: A randomized controlled trial. Psychother Psychosom Med Psychol 22: 221-233
Veranstaltung: "Personalisierung der Behandlung psychischer Erkrankungen: Mittels App zur Therapieoptimierung"
Referent: Prof. Dr. Mathias Berger
Dafür durften wir Herrn Prof. Dr. Berger begrüßen, Vorsitzenden des medizinisch-wissenschaftlichen Beirats und ehem. Ärztlichen Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg. Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Herrn Prof. Dr. Berger ist die Erforschung der neurobiologischen Korrelate, insbesondere depressiver Erkrankungen, z.B. bezüglich chronobiologischer Auffälligkeiten und ihrer Verlaufscharakteristika sowie ihr prädiktiver Wert für pharmakologische und psychotherapeutische Behandlungsverfahren.
Sein Vortrag beinhaltete zuerst die Gegenüberstellung des ideographischen und des nomothetischen Therapieansatzes. Die aus diesen gegensätzlichen Strömungen entstandenen störungsspezifischen Psychotherapien führten zu einer leichten erlern- und supervidierbaren Behandlung, sowie einer geeigneten Vorgehensweise für stationäre Teambildung und guter Wirksamkeit bei schweren Erkrankungsformen. Gleichzeitig hob Herr Prof. Dr. Berger hervor, dass es nicht für jede Störung spezifische Therapieformen geben kann, nur eine begrenzte Anzahl an Behandlungen für eine/einen Therapeut:in erlernbar ist, Komorbiditäten dabei nicht beachtet werden sowie sich die störungsspezifische Psychotherapie wie auch die Modulare Psychotherapie als nicht erfolgreicher als die etablierte kognitive Verhaltenstherapie herausstellte.
Aus diesen Überlegungen und der Notwendigkeit der Verbesserung der Therapieerfolge entwickelte das Team von Herrn Prof. Dr. Berger das personalisierte Therapie-Prozess-Monitoring. Dies beinhaltet die Möglichkeit eines engmaschigen Monitorings und Feedback, wodurch die Vorteile der störungsspezifischen Therapie durch die Ergänzung des nomothetischen Behandlungsansatzes mit ideografischen Aspekten gesichert werden. Das Hauptziel dabei ist die frühzeitige Erkennung und Prozesssteuerung von Patient:innen, die nicht von der Behandlung profitieren. Wenn dies nicht geschieht, wird eine nicht wirksame Behandlung unnötig lange fortgeführt. Das Prozess-Monitoring wird beschrieben als integraler Bestandteil jeder wissenschaftlichen Psychotherapie, welcher durch die individuelle Prozesssteuerung zu verbesserten Therapierfolgen führt.
Die Vorteile in verschiedenen therapeutischen Settings wurden von Herrn Prof. Dr. Berger beleuchtet; diese beinhalten unter anderem eine Verbesserung der Therapieplanung, der therapeutischen Beziehung und Diagnostik sowie eine Vermeidung von Therapieabbrüchen. Zurzeit wird die Erhebung durch das eigene Smartphone und dem Oberberg Psychometrie Testsystem (OPT) durchgeführt. Dort können die Patient:innen regelmäßig ihre Befindlichkeit sowie Zufriedenheit mit der Therapie dokumentieren. Dieses Feedback wird dann an das multimodale Team der Oberberg Klinik weitergeleitet und in den Therapieprozess integriert. Wissenschaftliche Überprüfung der Erfolge wird aktuell durchgeführt.
Am Ende der Veranstaltung ergab sich eine angeregte Diskussion und bei einem kleinen Imbiss Raum und Zeit, sich über die spannenden Inhalte des Referats auszutauschen.
Hier finden Sie Presseberichte, Hintergrundartikel, Interviews und weitere News rund um die Oberberg Somnia Fachklinik Köln Hürth.
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Anfahrt und Adresse Gute Verkehrsanbindung und Nähe zur Großstadt
Ob Sie mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen – unser Haus in Hürth ist aufgrund der zentralen Lage gut zu erreichen. Der Eingang unserer Klinik befindet sich dabei am Hürther Bogen an der Ecke zur Straße "Am Lintacker". Patientinnen und Patienten sowie Gäste, die mit dem eigenen Auto anreisen, finden ausreichend kostenfreie Parkplätze direkt vor unserer Klinik und am Hürther Bogen. Bitte nutzen Sie unsere Anfahrtsbeschreibung.
Oberberg Somnia Fachklinik Köln Hürth
Friedrich-Ebert-Straße 11a
50354 Hürth
Telefon: 02233 - 4094928
Fragen & Antworten Häufig gestellte Fragen und Antworten
Sie möchten sich ein detailliertes Bild verschaffen über Themen wie etwa den Alltag in der Klinik, den Aufnahmeprozess, die Kostenregelung und die Nachsorge? Einige wichtige Themen haben wir hier bereits für Sie aufgelistet. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf, um Ihr Anliegen mit uns zu besprechen.
Die geplante oder auch akute Aufnahme in unserer Klinik erfolgt im engen Kontakt mit den Vorbehandlern. Bei der Ankunft in unserer Klinik werden Sie an der Rezeption freundlich begrüßt und mit allen wichtigen Schritten vertraut gemacht. Das Pflegeteam begleitet Sie auf Ihr Zimmer und macht Sie im Informationsgespräch mit allen Gegebenheiten und Räumlichkeiten der Klinik vertraut. Das zeitnahe ausführliche und intensive Aufnahmegespräch erfolgt in aller Regel durch Ihren behandelnden Arzt oder Therapeuten, der dann auch in der Folgezeit für Sie zuständig ist.
In diesem Rahmen erfolgt eine erste diagnostische Abklärung aller psychosomatischen oder sonstigen Erkrankungen. Um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten, ist es sinnvoll, dass Sie bisherige Behandlungsunterlagen und Untersuchungsbefunde mitbringen.
Es folgt eine eingehende somatische Diagnostik mit körperlichen und neurologischen Untersuchungen (EKG, EEG, umfassende Laboruntersuchung). Schlafuntersuchungen wie zum Beispiel die Polysomnografie werden je nach Indikation durchgeführt. Gegebenenfalls werden weiterführende Untersuchungen auch außerhalb unseres Hauses durchgeführt (z.B. eine bildgebende Diagnostik wie Computer-/Magnetresonanztomografie des Kopfes). In den ersten therapeutischen Sitzungen wird mithilfe der entsprechenden Untersuchungen wird eine Diagnose mit anschließender individueller Therapieplanung erstellt.
Die Aufnahme in einer tagesklinischen Behandlung verläuft in gleicher Weise. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Sie tagsüber in der Klinik behandelt werden und die Abende sowie Wochenenden in Ihrem gewohnten häuslichen Umfeld verbringen. Die Koordination für die Behandlung übernimmt das Pflegepersonal in der Tagesklinik, das Ihnen durchgängig mit Rat und Tat zur Seite steht.
Kontaktieren Sie unser Team der Oberberg Somnia Fachklinik Köln Hürth gerne über das Kontaktformular.