Umgeben von den malerischen Hügeln des Weserberglands, schließt sich die barrierefreie Fachklinik Weserbergland einer großzügigen Parkanlage an. In diesem äußerst ansprechenden Ambiente bieten wir Ihnen eine individuelle therapeutische Unterstützung – mit vollstationärer und tagesklinischer Behandlung in den Bereichen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. 

70
Patientenzimmer in freundlich-warmer Atmosphäre
97
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um Ihr Wohlbefinden kümmern

Alle Informationen auf einen Blick

Klinikflyer herunterladen (PDF).
 

Therapieangebot „Depression und therapieresistente Depression“

Flyer „Depression und therapieresistente Depression“ (PDF)
 

Therapieangebot „Abhängigkeitserkrankungen“

Flyer „Abhängigkeitserkrankungen“ (PDF)

 

Behandlungskonzept Allgemeines Behandlungskonzept der Oberberg Kliniken

Das allgemeine Behandlungskonzept der Oberberg Kliniken basiert auf einem ganzheitlichen Menschenbild. Bei unserer Diagnostik betrachten wir neben den körperlichen und seelischen Symptomen auch die gesamte Person: ihre Biografie, ihre Persönlichkeit und ihr soziales Umfeld. Wir arbeiten stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und das in einer Atmosphäre, in der sich unsere Patientinnen und Patienten wohl und geborgen fühlen.

 

Um bestmögliche Therapieergebnisse zu erreichen und den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, behandeln wir unsere Patientinnen und Patienten nach einem verbindlichen Prinzip: innovativ, intensiv und individuell.

Der Qualitätsanspruch der Oberberg Fachklinik Weserbergland

  1. Innovativ  
    Durch den stetigen Austausch mit unseren Kooperationspartnern wie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stellen wir höchste Qualität und Aktualität unserer Arbeit sicher. Unser hochrangig besetztes Scientific Board prüft zudem die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis und lässt sie in unsere Arbeit mit einfließen. 

  2. Intensiv  
    Bei uns erfahren Patientinnen und Patienten eine intensive Behandlung: Wöchentlich nehmen sie jeweils an drei bis vier Einzeltherapie- sowie zusätzlichen Gruppentherapiestunden teil. Unsere Therapeutinnen und Therapeuten nehmen sich viel Zeit für Sie – dies garantiert eine sorgfältige Auseinandersetzung unserer Fachkräfte mit jeder einzelnen Person.

  3. Individuell 
    Nach sorgfältiger Anamnese erstellen wir gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten ein individuelles Behandlungskonzept, das auch ihr Umfeld und ihre Lebensgeschichte miteinbezieht. 

Gruppe an Läufern, Oberberg Fachklinik Weserbergland
Das Team der Fachklinik Weserbergland behandelt das gesamte Spektrum seelischer Erkrankungen. Unter anderem vertrauen uns Menschen aus den folgenden Personengruppen:
  • Menschen mit akuten oder anhaltenden Krisen
  • Angehörige eines seelisch erkrankten Menschen  
  • Junge Erwachsene 
  • Studentinnen und Studenten 
  • Selbstständige 
  • Leitende Angestellte 
  • Managerinnen und Manager 
  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst 
  • Ärztinnnen und Ärzte
  • Seniorinnen und Senioren
  • Leistungssportlerinnen und Leistungssportler 
  • (Werdende) Mütter oder Väter 

Krankheitsbilder Wir therapieren psychische Störungen – und stärken Ihre seelische Gesundheit

Unser Behandlungskonzept umfasst eine große Bandbreite an medizinischen und psychotherapeutischen Leistungen für das gesamte Spektrum psychischer und psychosomatischer Erkrankungen.

  • Abhängigkeitserkrankungen 
  • Angststörungen 
  • Burnout 
  • Depression
  • Depression im Alter
  • Borderline und andere Persönlichkeitsstörungen 
  • Stress- und Traumafolgestörungen (inkl. PTBS) 
  • Zwangsstörungen 
  • Psychische Erkrankungen bei jungen Erwachsenen 
  • Somatoforme Störungen 
  • ADHS 
  • Schlafstörungen 
  • Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter
  • Seelische Erkrankungen in Zusammenhang mit Problemen in der Paarbeziehung

Therapieangebot Unser ganzheitlicher, evidenzbasierter Therapieansatz

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Depressionen, insbesondere auch therapierefraktären Depressionen sowie Abhängigkeitserkrankungen.

 

Depression und therapieresistente Depressionen: unser Behandlungskonzept

Depressive Erkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und stellen für die Betroffenen und deren Umfeld eine enorme Belastung im Alltag dar. Insbesondere wenn ein Therapieerfolg ausbleibt und sich die Symptome chronifizieren, bedarf es einer intensiven, multi-professionellen Behandlung in einem spezialisierten Zentrum. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und unserer Ausstattung können wir Ihnen eine solche Behandlung anbieten. Dabei kombinieren wir eine intensive Einzel- und Gruppenpsychotherapie nach Bedarf mit einer medikamentösen Therapie. Dies wird auf Wunsch und bei schweren sowie therapieresistenten Verläufen um biologische Verfahren wie Lichttherapie, Ketamin-Infusionstherapie und repetitive transkranielle Magnetstimulation ergänzt. Damit können wir insbesondere Menschen, welche langjährig an einer Depression erkrankt sind und bereits mehrere, nicht erfolgreiche, Therapieversuche hatten, eine neue Perspektive und Hoffnung bieten.


Flyer „Depression und therapieresistente Depression“ (PDF)

Flyer „Transkranielle Magnetstimulation TMS“ (PDF)

 

Abhängigkeitserkrankungen

Je nachdem, wie weit eine Abhängigkeitserkrankung bereits fortgeschritten ist, sollten die Betroffenen eine stationäre Therapie dahingehend nutzen, Abstand zu bekommen, um einmal genauer hinzusehen und ihre Gefühlswelt näher kennenzulernen, um sich dann drei – entscheidende – Fragen ehrlich zu beantworten:

  • Was hat mir meine Sucht gebracht? Welche sind die positiven Aspekte?
  • In welchen Lebensbereichen hat mir meine Sucht schon geschadet?
  • Was muss ich ändern, damit es mir auch ohne meinen favorisierten Suchtstoff wieder gut geht?

Spielsucht, Internetsucht, Kaufsucht und Sexsucht („Hypersexualität“), die wir ebenfalls in unserer Oberberg Fachklinik behandeln, sind nicht stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen – aber das macht diese Erkrankungen nicht weniger problematisch für die Betroffenen einerseits und ihre Lebenspartner und Familien andererseits. Denn die Wirkung dieser Süchte auf die Konsumenten ist im Prinzip dieselbe wie die Wirkungsweise von Drogen oder Alkohol. Auch nicht stoffgebundene Suchtmittel verursachen Leid, Suchtdruck, in manchen Fällen auch Entzugserscheinungen, organische wie auch psychische Folgekrankheiten sowie potenziell schwerwiegende soziale Folgen.

 

Shared Decision Making

Die Grundlage ihrer Behandlung in unserer Klinik basiert auf dem Konzept des Shared Decision Making. Shared Decision Making (SDM) ist ein Ansatz im Gesundheitswesen, bei dem Patienten und ihre Ärzte gemeinsam Entscheidungen über die Behandlung treffen. Dieser Ansatz basiert auf der Anerkennung, dass Patienten einzigartige Bedürfnisse, Werte und Präferenzen haben, die bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollten. Im Rahmen des SDM-Prozesses in unserer Klinik werden Sie mit allen relevanten Informationen über ihren Gesundheitszustand, ihre Behandlungsoptionen, Risiken und mögliche Ergebnisse versorgt. Wir nutzen unsere Fachkenntnisse, um die sie bei der Bewertung dieser Informationen zu unterstützen und ihnen bei der Auswahl der für sie am besten geeigneten Behandlung zu helfen.
 

Zu einer erfolgreichen Therapie gehören meist mehrere Elemente: Je nach individueller Diagnose und Schweregrad der Krankheit kombinieren wir bewährte und innovative psychotherapeutische, pharmakologische und weitere Behandlungsverfahren – wie beispielsweise bewegungs- und kreativ-therapeutische Bausteine. Die Therapiemaßnahmen setzen sich aus verschiedenen Bereichen zusammen:

  1. Analytische und tiefenpsychologisch fundierte Therapien 

    Psychodynamische und tiefenpsychologisch fundierte Therapien sind wissenschaftlich anerkannt und werden bei zahlreichen Störungsbildern angewandt – vor allem bei Angststörungen und Depressionen, sogenannten funktionell-psychosomatischen Beschwerden und dissoziativen Störungen. Neben sogenannten Fokaltherapien (fokussierende Kurzzeittherapien), die zur Behandlung aktueller Beschwerden und akuter Störungsbilder geeignet sind, ist die Domäne der psychodynamischen Psychotherapien vor allem die langfristige und nachhaltige Veränderung chronifizierter und „festgefahrener“ Muster und Zustände im Rahmen von Langzeittherapien (häufig > 1 Jahr). Die Therapieverfahren haben sich sowohl bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen wie auch bei älteren Patienten („jenseits der Lebensmitte“) bewährt.

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  2. Interpersonelle Therapie (IPT) 

    Ursprünglich wurde die IPT für Depressionen entwickelt. Psychische Störungen werden als multifaktoriell bedingte Erkrankungen konzeptualisiert (medizinisches Modell), die sich stets in einem interpersonellen Kontext entwickelt (biopsychosozialer Ansatz). Die therapeutische Arbeit setzt auf der Grundlage der interpersonellen Theorie (Sullivan) und der Bindungstheorie (Bowlby) an aktuellen Lebensbezügen und Beziehungsaspekten (Partnerschaft, Rollenveränderungen etc.) der Betroffenen an, die im Zusammenhang zur Symptomatik oder zu Störungen stehen. Durch korrigierende Erfahrungen und Einsichten werden interpersonelle Beziehungen oder deren Bewertung positiv verändert. 
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  3. Schematherapie

    Als Schema wird ein typisches Muster von Gefühlen, Gedanken und Empfindungen bezeichnet, die unser Verhalten steuern. Es wird in der Kindheit erlernt und dient dazu, die wichtigsten psychischen Grundbedürfnisse eines Menschen zu befriedigen, etwa das Bedürfnis nach sicheren Bindungen bzw. zufriedenstellenden Beziehungen oder das Bedürfnis nach Autonomie. Wurden diese Grundbedürfnisse in der Kindheit jedoch häufig nicht befriedigt, können ungünstige Schemata entstehen, die sich langfristig negativ auf das Leben der Betroffenen und auf ihre Beziehungen zu anderen Menschen auswirken. Ziel der Schematherapie ist es, diese Schemata/Muster zu erkennen und im therapeutischen Kontext zu verändern. Hierzu werden vor allem emotionsorientierte Techniken angewendet. 
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  4. Verhaltenstherapeutische (kognitive) Therapien 

    Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie („2. Welle“, „kognitive Wende“), die in den 1960er-Jahren zum ersten Mal aufkam. Zuvor waren Verhaltenstherapien („1. Welle“) – vor dem Hintergrund v. a. tierexperimenteller Studien – vorwiegend „verhaltensbezogen“ (behavioral) an Lern- und Verstärkungsprozessen orientiert (Exposition/Reizkonfrontation, Konditionierung, Habituation, Löschung). Dem Denken und Fühlen („Blackbox“) wurde zwar eine große Bedeutung zugemessen, das aktive Einbeziehen von „Kognitionen“ in das therapeutische Vorgehen stand jedoch noch aus. „Kognitionen“ („Erkenntnisse“) beschreiben den mentalen und von Emotionen begleiteten Verarbeitungsprozess von Wissen, (neuen) Informationen und erlernten Inhalten hin zu individuellen Bewertungen, Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen. 
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  5. Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) 
    zu Deutsch: „Stressbewältigungsverfahren durch Achtsamkeit“. Trainiert die innere Ruhe und Gelassenheit der Patienten, was dem Genesungsprozess zugutekommt. Die ständige Belastung durch Stress kann verschiedene und teilweise schwere gesundheitliche Folgen haben. Achtsamkeitsbasierte Entspannungstechniken wirken dem entgegen und verhelfen den Patienten zu einer bewussten Wahrnehmung und Entspannung.

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  6. Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) 

    EMDR ist eine etablierte Psychotherapiemethode, die ihren Ursprung in der Psychotraumatherapie hat. Die Anwendungsmöglichkeiten von EMDR reichen jedoch weit darüber hinaus. EMDR basiert darauf, dass jeder Mensch über eine natürliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung verfügt, mittels derer er belastende Erfahrungen verarbeiten kann.  Zentrales Element der EMDR-Therapie sind die geleiteten Augenbewegungen – auch bilaterale Stimulation genannt: Die Patientin oder der Patient folgt den Fingern der Therapeutin bzw. des Therapeuten mit seinen Augen, während dieser seine Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Die Augenbewegungen sind dabei vergleichbar mit denen im REM-Schlaf – der Phase des Schlafes, in der die Geschehnisse des Tages verarbeitet werden. Alternativ zu den Handbewegungen kann der Therapeut Töne einsetzen oder die Handrücken der Patientin berühren. 

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  1. Psychopharmakotherapie
    Neben der intensiven Psychotherapie kann, muss aber nicht, die medikamentöse Therapie ein wichtiger Baustein sein. Bei den meisten psychischen Störungen sind die verschiedenen medikamentös unterstützten Psychotherapieverfahren erforscht und in ihrer Wirksamkeit belegt. Wissenschaftlich erwiesen ist auch, dass bei den meisten psychischen Erkrankungen – wenn sie ein mittleres oder schweres Ausmaß erreicht haben – die Kombination aus Pharmakotherapie und Psychotherapie am sinnvollsten ist. Gemeinsam mit Ihnen wählt unser Ärzteteam auf Wunsch die passende Medikation aus, immer unter Berücksichtigung ihrer individuellen Anforderungen, ganz im Sinne des Shared Decision-Making.

  2. Lichttherapie 
    Die nebenwirkungsarme Lichttherapie ist ein Verfahren, das sich besonders zur Behandlung von Depression („saisonal abhängige Depression“, „Winterdepression“) und Schlafstörungen eignet. Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich nachgewiesen. Die Lichttherapie wird zumeist als physiologische Ergänzung in einem komplexen Behandlungsspektrum angewandt.  

  3. Wachtherapie
    Therapeutischer Schlafentzug kann bei Psychopharmako- und Psychotherapien unterstützend wirken. Er wird üblicherweise im Rahmen einer stationären Behandlung durchgeführt und eignet sich dabei vor allem für depressive Patientinnen und Patienten, die unter einem extremen Morgentief oder starken Schlafstörungen leiden. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen zweifelsfrei, dass therapeutischer Schlafentzug einen stimmungsaufhellenden Effekt hat. 

Eine stationäre Psychotherapie kann manchmal harte Arbeit bedeuten, was jedoch gerade auf diejenigen Patientinnen und Patienten zunächst sehr belastend wirken kann, die aufgrund ihrer Krankheitsbilder nur schwer in der Lage sind, einfach einmal „abzuschalten“ oder die „Seele baumeln zu lassen“. Deshalb ist es uns ausgesprochen wichtig, dass unsere Patientinnen und Patienten neben ihrem intensiven psychotherapeutischen Programm genügend Zeit zur Entspannung bekommen, um bewusst die Hektik, den Stress und viele andere störende Einflüsse ihres bisherigen Alltags hinter sich zu lassen – um „runterzukommen“ und sich auf das Wichtigste in ihrem Leben konzentrieren zu können: auf sich selbst. 

Mehr über Entspannungsverfahren erfahren

In den letzten Jahrzehnten konnte in verschiedenen  wissenschaftlichen Untersuchungen  gezeigt  werden,  dass  bei  vielen psychischen und neurologischen Erkrankungen biochemische Prozesse in bestimmten Hirnregionen  in  ihrer  Funktion  gestört  sind. Die  repetitive  transkranielle Magnetstimulation  (rTMS)  stellt  ein  modernes,  nicht-invasives Behandlungsverfahren dar, mit dessen Hilfe die betroffenen Hirnzellen und neuronale Netzwerke durch therapeutische Magnetfelder positiv beeinflusst werden können.

 

Dabei handelt es sich um ein sehr gut verträgliches, sicheres und schmerzfreies Behandlungsverfahren, das erfolgreich in der Behandlung depressiver Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, bipolarer affektiver Störungen, sowohl zur Behandlung von Schmerzpatienten als auch neurologischen Erkrankungen wie zum Beispiel in der Migränebehandlung und der Behandlung motorischer Störungen nach Schlaganfall, erfolgreich eingesetzt wird. Bei der Behandlung von therapieresistenten Depressionen zeigt rTMS eine besonders hohe Evidenz. Auch zur Behandlung von Schlafstörungen lassen sich erste positive Ergebnisse nachweisen. Hierbei werden über eine von außen an den Kopf angelegte Magnetspule wiederholt kurz andauernde Magnetimpulse erzeugt, die eine gezielte entweder erregende oder hemmende Stimulation dieser in ihrer Funktion gestörten Hirnregionen ermöglichen.

 

Die Wirkung der Behandlung kann bereits nach einigen Behandlungen einsetzen und zeigt in der Behandlung depressiver Störungen, speziell in Kombination mit Psychotherapie, Responseraten von bis zu 60-70% und Remissionsraten von bis zu 50-60%. Da eine einmalige Stimulation keine dauerhafte Veränderung der Aktivität in den betroffenen Hirnarealen bewirkt, wird in der Regel einmal bis zweimal täglich Montags bis Freitags zunächst in einem Zeitraum von 3-4 Wochen stimuliert. Bei gutem Ansprechen kann die Behandlung im Verlauf auf 6 Wochen erweitert werden, und in vielen Fällen entscheiden sich die Patienten für eine Weiterführung der Therapie, um Behandlungserfolge zu konsolidieren und zu stärken.

 

Die rTMS eignet sich insbesondere, wenn andere Behandlungsmethoden wie beispielsweise Medikamente oder Psychotherapie nicht gewirkt haben oder wenn Medikamente aufgrund von Unverträglichkeiten nicht angewendetwerden können.

Erfahren sie mehr in unserem Therapieflyer.

Wir können unseren Patientinnen und Patienten versichern, dass sie in allen Fachkliniken der Oberberg Gruppe immer die bestmöglichen evidenzbasierten Therapien erhalten, die den modernsten medizinischen Standards entsprechen und dabei ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind – in einer erstklassigen Umgebung, die von einer herzlichen Atmosphäre aus Achtsamkeit und Zugewandtheit geprägt ist. 

 

Sanfte Erholung für Körper und Geist 

Dazu gehören selbstverständlich auch die vielen speziellen unterstützenden Behandlungsverfahren, die den Genesungsprozess, der durch die eigentliche Psychotherapie erreicht werden soll, nachhaltig unterstützen: 

  • Akupunktur 
  • Körperpsychotherapie  
  • Kreativtherapien  
  • Massagen (externe Praxis)
  • Paartherapie bei Beziehungsstörungen
  • Psychologische Schmerzbehandlung
  • Sport- und Bewegungstherapien 
  • Tiergestützte Therapien  
  • Therapeutisches Bogenschießen 
  • Fußreflexzonentherapie (externe Praxis)

Mehr über Fachtherapien erfahren

Unser Team Lernen Sie unser hochqualifiziertes Team kennen 

Der wichtigste Schlüssel zum Erfolg in der klinischen Psychotherapie ist ein gut aufeinander eingespieltes, professionelles Team. Unsere Ärzte, Therapeuten sowie Pflege- und Servicekräfte verfügen über eine fundierte fachliche Expertise und bilden sich regelmäßig in ihrem jeweiligen Bereich fort. 

PD Dr. med. Maximilian Deest
Chefarzt
Oberberg Fachklinik Weserbergland
Portraitfoto Mareike Keuchel
Mareike Keuchel
Kaufmännische Direktorin
Oberberg Fachklinik Weserbergland und Tagesklinik Hannover
Janet Asmus
Internistische Oberärztin
Fachklinik Weserbergland
Dr. med. Anika Frese-Gaul
Oberärztin
Fachklinik Weserbergland
Juan Quassdorff
Oberarzt
Oberberg Fachklinik Weserbergland
Sandra Sturm
Psychologische Psychotherapeutin, Leitende Psychologin
Oberberg Fachklinik Weserbergland

Aufnahme Informationen zur Aufnahme

Im Vorfeld eines stationären Aufenthalts stehen für Patientinnen und Patienten die Symptome und das Leiden an einer seelischen Erkrankung im Vordergrund des Erlebens. Betroffene sind schon durch das Krankheitsbild selbst mit vielen Fragen konfrontiert, auf die sie nur schwer eine Antwort finden und die ihnen oftmals erst in der Therapie selbst beantwortet werden.

 

Die Kosten der stationären Behandlung werden von den privaten Krankenversicherungen und den Beihilfen teilweise oder vollständig erstattet, wenn eine begründete medizinische Notwendigkeit bzw. eine stationäre Einweisung durch einen Facharzt bzw. eine Fachärztin oder einen Psychologischen Psychotherapeuten bzw. eine Psychologische Psychotherapeutin vorliegen. 

 

Bei Interesse an einer Behandlung in unserer Klinik, beraten Sie unsere Mitarbeiter unter der Telefonnummer 05754 - 7883962 kompetent und individuell.

 

Darüber hinaus ist ein unverbindliches ärztliches Vorgespräch mit Chef- oder Oberarzt direkt in unserer Klinik möglich. Ein Termin vermittelt Ihnen unsere Mitarbeiter im Beratungsservice. 

Gern können Sie uns auch eine E-Mail schicken, bitte benutzen Sie dazu unser Kontaktformular.

Ansprechpartner Sie können sich jederzeit vertrauensvoll und diskret an uns wenden

Sie haben weitere Fragen zu unserem Therapieangebot, zur Kostenübernahme einer Therapie oder zur Ausstattung der Zimmer in unserer Klinik? Dann zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen.   

 

Das Team rund um Frau Ulrike von Birgelen ist für Sie da.

 

Ulrike von Birgelen
Beratung / Verwaltungsangestellte

Räumlichkeiten Wir geben Ihnen den Raum, den Sie brauchen

Die Atmosphäre unserer Klinik ist durch Menschlichkeit und Verbundenheit geprägt. Uns liegt ganz besonders am Herzen, dass sich unsere Patientinnen und Patienten bei uns geborgen und wohlfühlen. Unsere Räumlichkeiten sind deshalb großzügig ausgestattet und bieten mit ihrem freundlichen Ambiente genügend Raum zur persönlichen Entfaltung und zum Rückzug.  

 

Die ruhige Lage unserer Fachklinik bietet Patientinnen und Patienten Raum zur Entfaltung: Der Blick vom Balkon auf das Panorama des Weserberglands und die individuelle Einrichtung der Zimmer tragen sehr zu einem entspannten Wohlfühlambiente bei. Zum Austausch mit anderen Patienten laden die Aufenthaltsräume mit kostenlosem WLAN, Gesellschaftsspielen und Getränkeinseln ein. Für sportliche Aktivitäten und das kontrollierte Trainieren von Kraft und Ausdauer stehen unseren Patientinnen und Patienten ein modernes Fitnessstudio und eine Sauna zur Verfügung.

Die 70 Patientenzimmer sind komfortabel ausgestattet sowie offen und klar gestaltet.  

 

Unsere Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmer verfügen über eine hochwertige Ausstattung 

  • Eigene Dusche und WC  
  • Balkon, Terrasse bzw. französisches Fenster 
  • Flachbildfernseher, Telefon 

Unser Komfortzimmer macht Ihren Aufenthalt bei uns noch erholsamer. Mehr Platz, besondere Ausstattung und zusätzliche Serviceleistungen sorgen dafür, dass Sie sich noch besser auf Ihre Therapie einlassen können. Damit Sie sich in unserer Oberberg Fachklinik Weserbergland besonders wohl fühlen, hält unser exklusives Komfortzimmer folgende Annehmlichkeiten für Sie bereit:

 

  • Besondere Zimmergröße
  • Hochwertige modernisierte Ausstattung:
    • LED/QLED-TV
    • Besucherecke
    • schnurloses Telefon
    • Radiowecker
  • Sanitäre Zusatzausstattung:
    • Fön
    • beleuchteter Schminkspiegel
    • Bademantel
  • Erweiterte Serviceleistungen:
    • täglich Getränke/Knabbereien
    • überregionale Tageszeitung ins Zimmer (z.B. FAZ, Süddeutsche)
    • täglicher Handtuchwechsel
    • häufiger Bettwäschewechsel
    • Service für die persönliche Wäsche
    • kostenlose Wäschereinigung
  • Aufnahmeformalitäten werden im Zimmer durchgeführt

Ernährung Speisen wie im Restaurant 

Mit unserer hervorragenden frischen Küche möchten wir zum leiblichen und seelischen Wohlbefinden unserer Patientinnen und Patienten beitragen. Unsere Speisen servieren wir in einem einladenden Restaurant mit liebevoll gedeckten Tischen. Unser besonderes Augenmerk liegt auf unserem nachhaltigen Ernährungskonzept und wir orientieren uns an den Empfehlungen der „Planetary Health Diet“, der Strategie für eine gesunde und nachhaltige Ernährung. Die Auswahl hochwertiger, regionaler und saisonaler Produkte ist uns sehr wichtig.  
Seit 2024 erwerben wir Fischaktien aus nachhaltiger, transparenter und heimischer Aufzucht und begleiten das Projekt vom Teichbesatz bis zum 

 

Wir unterstützen und beraten unsere Gäste bei Ernährungsfragen. So kann auf Wunsch und nach ärztlicher Anordnung auch ein diättherapeutisches Konzept besprochen werden. Denn eine vollwertige, ausgewogene Ernährung und ein geschmackvolles Essen sind wichtige Voraussetzungen für die Genesung und eine gesunde Lebensweise. 

Freizeit & Umgebung Zahlreiche Aktivitäten vor Ort sorgen für Abwechslung

Die Fachklinik Weserbergland verwöhnt mit ihrer einmaligen Architektur, die sich harmonisch in die sie umgebende Landschaft des Weserberglands einpasst. Neben wunderschönen Spazierwegen bietet die Umgebung Gelegenheit, in der Natur neue Kraft zu schöpfen. Das macht die Klinik zu einem perfekten Rückzugs- und Erholungsort. 

 

In der Bewegung liegt die Kraft: Nach diesem Leitsatz bieten wir unseren Patientinnen und Patienten in der Fachklinik Weserbergland ein großes Spektrum an Freizeit- und sportlichen Aktivitäten an: 

  • Kraft- und Ausdauertraining 
  • Walken 
  • Fahrradfahren 
  • Bogenschießen  
  • Künstlerische Gestaltung 
  • Wandern/Hörspaziergang im Wald  
  • Outdoor-Küche 
  • Yoga 
  • Schwimmen im Freibad vor Ort und Enstpannen in den vielen Thermen der Umgebung 

Aktuelles Veranstaltungen und Neuigkeiten

Im Bereich Aktuelles finden Sie News-Beiträge, Hintergrundartikel und weitere Meldungen der Fachklinik Weserbergland.  

Alle Neuigkeiten

Jobs Arbeiten in der Oberberg Fachklinik Weserbergland

Wir suchen Menschen mit Persönlichkeit und Qualifikation – werden Sie ein Teil unseres Teams.

 

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung.

Unsere offenen Stellenangebote

 

Anfahrt & Adresse Im idyllischen Weserbergland umgeben von Natur

Unser Haus ist mit dem Auto gut zu erreichen. Patientinnen und Patienten sowie Gäste, die mit dem eigenen Auto anreisen, finden ausreichend Parkplätze direkt hinter unserer Klinik.

Oberberg Fachklinik Weserbergland 

Brede 29 

32699 Extertal-Laßbruch 

Telefon: 05754 - 7883962 (Empfang)

Telefon: 05754 - 7883963 (Beratung)

 

 

Zum Routenplaner (Google Maps)

 

Wegbeschreibung als PDF herunterladen

Mitarbeiter der Rezeptionen und des Pflegeteams in den Häusern werden Sie am Empfang begrüßen, Sie zu Ihrem Zimmer bringen und den Einstieg so angenehm wie möglich machen sowie für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.

 

In der Aufnahmestation befinden sich das Schwesternzimmer, die Arztzimmer und das Bereitschaftszimmer des Arztes, sodass die Patienten rund um die Uhr einen Ansprechpartner bei Notfällen oder Problemen haben. 

 

Die Therapie beginnt am Tag der Aufnahme mit einer intensiven Betreuung. In den Aufnahmeuntersuchungen und ersten Therapiegesprächen erfolgt eine eingehende diagnostische Abklärung der psychischen Erkrankungen, begleitet von einer somatischen Diagnostik mit körperlicher Untersuchung. Um in der Aufnahmesituation unseren Ärzten ein möglichst umfassendes Bild zu geben, ist es äußerst hilfreich, wenn Sie Ihre bisherigen Behandlungsunterlagen und Untersuchungsbefunde mitbringen. Auch wenn Sie regelmäßig eine Medikation erhalten, sollten Sie diese mitbringen bzw. uns die Verordnung zukommen lassen, damit wir diese bei uns ggf. fortsetzen können.

Technische Untersuchungen wie EKG, EEG, Labortests und (falls notwendig) Zusatzuntersuchungen wie Sonografien, Langzeit-EKG oder Langzeit-Blutdruckmessungen und Lungenfunktionsmessungen werden bei uns in den Kliniken durchgeführt. Falls weitergehende Befunderhebungen nötig sind, wie z. B. radiologische Untersuchungen, können diese in benachbarten Kliniken oder Praxen durchgeführt werden.

 

Die Antworten und Erkenntnisse der Aufnahme bilden das Fundament für die individuelle Therapieplanung. Bereits am Tag nach der Aufnahme erhalten Sie Ihren umfangreichen Therapieplan und beginnen die ersten psychotherapeutischen Angebote in Form von Einzel- und Gruppentherapien.

 

Parallel dazu kümmern sich die Ärzte der Aufnahmestationen während Ihres gesamten Aufenthalts weiter um Ihre körperliche Gesundheit und somatischen Erkrankungen. Die bei Suchterkrankungen eventuell notwendige Entgiftung erfolgt ebenso unter weiterer medizinischer Aufsicht auf der Aufnahmestation. Für schwerer körperlich Erkrankte und Menschen mit Handicap stehen zwei Intensiv-Zimmer mit barrierefreiem Bad und Überwachungsmöglichkeiten zur Verfügung. Eine enge Zusammenarbeit erfolgt mit im Hause ansässigen Physiotherapeuten. 

Informationen zu den Oberbergselbsthilfegruppen finden sie hier

Ebenso wie die stationäre Behandlung wird die ambulante Nachbetreuung von uns gemeinsam mit dem Patienten / der Patientin geplant und organisiert. Um den Übergang in den Alltag zu gestalten, ziehen wir die wesentlichen Bezugspersonen noch während des stationären Aufenthalts hinzu. Bei Patienten, die bereits vorher in einer Therapie waren, binden wir auch den betreffenden Therapeuten bzw. die betreffende Therapeutin zum Ende der stationären Phase mit ein. 
 
Neben den Klinikstandorten gibt es bundesweit die Oberberg City Center, in denen eine prä- und poststationäre Behandlung angeboten wird. 
Wir pflegen engen Kontakt zu einem weitverzweigten Netz von Korrespondenztherapeuten. Diese sind mit unserer Oberberg-Therapie vertraut, wurden teilweise bei uns ausgebildet und können die weitere Behandlung ohne Zeitverlust übernehmen, wenn zuvor kein weiterbehandelnder Therapeut bzw. keine weiterbehandelnde Therapeutin aufgesucht wurde. Da sich die Patienten kurz nach dem stationären Aufenthalt in der fragilsten Phase befinden, ist der nahtlose Übergang zu einer ambulanten Betreuung besonders wichtig. 
Zudem haben unsere Patienten ein eigenes Netz an Selbsthilfegruppen, die Oberberggruppen, aufgebaut, in denen sich ehemalige Patienten regelmäßig treffen, um sich gegenseitig nach dem stationären Aufenthalt Unterstützung und Hilfestellung zu geben. 
 
Bei Bedarf bieten wir als Fortsetzung und Ergänzung der stationären Erstbehandlung eine – meist kürzere – zweite Therapie oder eine Intervalltherapie  an. Sie wird zum Zeitpunkt der Entlassung geplant und fest verabredet. Ziel ist es, dass Patienten Therapieerfolge der ersten Behandlungsphase bei einem weiteren stationären Aufenthalt festigen können. Die Intervalltherapie wird meist innerhalb von vier bis sechs Monaten nach der ersten stationären Behandlung durchgeführt, die wir als eine Behandlungseinheit ansehen, auch wenn zwischen Erst- und Intervallbehandlung eine Phase ambulanter Nachsorge liegt. 

Die Dauer eines Aufenthalts richtet sich natürlich nach dem Krankheitsbild und den medizinisch-therapeutischen Erfordernissen und ist daher sehr variabel. Durchschnittlichen Erfahrungswerten folgend beträgt die Aufenthaltsdauer in der Regel sechs bis acht Wochen.

 

Davon abweichend gibt es aber auch Kriseninterventionen oder Rückfallbehandlungen von nur ein bis zwei Wochen oder drei- bis vierwöchige Kurzzeitbehandlungen oder Qualifizierte Entzüge sowie längerfristige Therapien oder Entwöhnungsmaßnahmen von mehr als acht Wochen.

 

Bei Bedarf bieten wir als Fortsetzung und Ergänzung der stationären Erstbehandlung eine – meist kürzere – zweite  Intervalltherapie  an. Sie wird zum Zeitpunkt der Entlassung geplant und fest verabredet. Therapieerfolge der ersten Behandlungsphase werden bei einem zweiten stationären Aufenthalt gefestigt und erweitert. Die Intervalltherapie wird meist nach vier bis sechs Monaten durchgeführt und wird von uns als eine geschlossene Behandlungseinheit betrachtet.