Untersuchung und Behandlung Die Untersuchung und Behandlung von Schlafstörungen

Etwa 20-30% der Erwachsenen in Deutschland leiden an wiederkehrenden, sie im Alltag beeinträchtigenden, Schlafstörungen.

Und bei ungefähr 6 % der erwachsenen Bevölkerung ist die Schlafstörung bereits chronifiziert, besteht also länger als drei Monate an mindestens drei Tagen in der Woche, und wirkt sich krankhaft auf das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden aus.

 

Schlafstörungen betreffen sowohl die physische (körperliche) als auch die psychische Gesundheit des Menschen. Daher ist die Schlafmedizin besonders gut im medizinischen Fachbereich der Psychosomatik angesiedelt. Die Psychosomatik setzt sich mit der körperlichen und seelischen Gesundheit und der Wechselwirkung zwischen den beiden intensiv auseinander und ist eine zentrale Säule im Behandlungsspektrum der Oberberg Kliniken

 

Frau Dr. med. Samia Little Elk ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Somnologin. Sie leitet die Schlafmedizin bei Oberberg in Berlin Brandenburg. Im folgenden Video gibt sie einen Überblick zum Thema:

Kliniken mit Schlaflabor Unsere Kliniken mit Schlaflabor

Die folgenden Oberberg Kliniken verfügen über ein schlafmedizinisches Kompetenzzentrum mit eigenem mobilem Schlaflabor. Dies ermöglicht vor Ort und in einem normalen, wohnlich-gemütlichen Patientenzimmer (ohne Laboratmosphäre) eine umfassende Untersuchung des Schlafes und dadurch eine sehr individualisierte Behandlung der Schlafstörung:

Auch in diesen Oberberg Kliniken werden Schlafstörungen psychotherapeutisch mitverhandelt (ohne eigenes Schlaflabor):

Bei Fragen, wenden Sie sich gerne direkt an die Klinik Ihrer Wahl mit schlafmedizinischem Fachbereich oder Sie rufen unsere allgemeine zentrale Hotline an.

Kontakt Sie können sich jederzeit an uns wenden – Vertrauensvoll und diskret

Sie möchten mehr Informationen zu unserem Behandlungsangebot, zur Ausstattung in den Kliniken oder zum Tagesablauf in einer unserer Kliniken? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns persönlichen Kontakt unter der Telefonnummer 030 - 26478919 aufnehmen. Wenn Sie einen Rückruf für ein persönliches Gespräch vereinbaren möchten, füllen Sie bitte das Kontaktformular aus. Wir werden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen melden.

 

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Weitere Informationen Weitere Informationen

Im Folgenden finden Sie weitere Informationen rund ums Thema Schlaf und Schlafstörungen.

Sie sind müde und finden dennoch nicht in den Schlaf? Oder Sie wachen mitten in der Nacht auf und können nicht mehr einschlafen?

Ein- und Durchschlafstörungen nehmen in der Bevölkerung zu. In etwa 80 % der Fälle liegen die Ursachen in unserem seelischen Befinden oder dem Lifestyle. Bei ungefähr 20% der Betroffenen aber liegen die Ursachen in einer körperlichen Erkrankung. Aus diesem Grund es wichtig, wenn die Schlafstörungen sich über mehr als 3 Monate hinweg halten und Sie tagsüber beeinträchtigen, diese auch einmal abklären zu lassen. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, den Schlaf einmal gründlich zu untersuchen mittels einer Schlaf(labor)messung (Polysomnographie). Auch erheben SchlafmedizinerInnen stets eine ausführliche Anamnese, also erfragen im Detail Ihre Krankenvorgeschichte und welche Medikamente Sie einnehmen. Selbst Ihr psychisches (seelisches) Befinden ist wichtig, denn mit Sorgen schläft es sich einfach nicht gut.

Nicht zuletzt wird Ihr Verhalten am Tag angeschaut, welches großen Einfluss auf den Nachtschlaf haben kann. Wir nennen dies „Schlafhygiene“. Darunter fällt z.B., wann Sie essen, ob und wann Sie Koffein zu sich nehmen, ob Sie sich abends genug Zeit nehmen herunterzufahren und zu entspannen, wie Ihre Schlafumgebung gestaltet ist (Lichteinfluss, Störgeräusche, Bett, etc.) und vieles mehr.

Mit all diesen Informationen entsteht dann ein immer ganzheitlicheres Bild von Ihrer individuellen Situation und Schlafgesundheit. Darauf basierend können dann erste Schritte einer auf Sie „zugeschnittenen“ Behandlung erfolgen.

Das ist verständlich, wenn Sie nachts schlecht geschlafen haben. Sollten Sie sich jedoch auch dann nicht erholt fühlen, wenn Sie für Ihre Verhältnisse lange genug geschlafen haben, so kann auch eine körperliche Ursache dahinterstecken. Dieser sollte dann medizinisch auf den Grund gegangen werden. Dazu gehört in aller Regel auch eine Schlafuntersuchung (Polysomnographie). Auch ist es für den/die SchlafmedizinerIn wichtig zu wissen, welche Medikamente Sie womöglich einnehmen und was Sie sonst noch für Vor- oder Begleiterkrankungen haben.

Dahinter könne das sogenannte Restless-Legs-Syndrom stecken, das Syndrom der unruhigen Beine. Dabei handelt es sich um eine neurologische Ursache, die zumeist in einem Dopaminmangel begründet liegt. Diesen kann man ausgleichen bzw. behandeln und Ihnen so das quälende Gefühl am Abend und in der Nacht nehmen. Meist bessert sich dadurch auch deutlich die Schlafqualität.

Sollten Sie immer wieder mal mit einem Erstickungsgefühl oder gar einer Panikattacke aufwachen oder Ihr/e BettpartnerIn Schnarchen und Atemaussetzer bemerken, ist es meist sinnvoll, den Schlaf zu untersuchen. Bei der umfassenden Schlafmessung (Polysomnographie) messen wir nicht nur Ihre Schlafqualität sondern auch Ihre Atmung, Ihre Herzaktivität, Ihre Körperlage und vieles mehr. So kann einfach und zuverlässig festgestellt werden, ob das Schnarchen oder die Atemereignisse krankhaft sind und behandelt werden müssen oder nicht. Atmungsstörungen in der Nacht könne heute meist gut und effektiv behandelt werden.