Wer seine eigene Optik für entstellt hält, von anderen in dieser Frage aber unbestätigt bleibt, leidet möglicherweise unter Dysmorphophobie. Diese Störung geht mit erheblichen Ängsten einher, dass man nicht schön genug oder gar hässlich sei. Die Betroffenen nehmen einen oder mehrere deutliche Mängel am eigenen Aussehen wahr und denken ständig darüber nach. Zum Teil versuchen sie auch, die wahrgenommenen Mängel zu beseitigen, etwa im Rahmen einer Schönheitsoperation.
Jeder Mensch ist mit einzelnen Bereichen seines Körpers unzufrieden. Doch die körperdysmorphe Störung verursacht bei den Betroffenen und teilweise auch bei den Angehörigen einen enormen Leidensdruck und kann sogar behandlungsbedürftig werden. Sie scheint immer mehr vor allem jüngere Menschen zu betreffen. Doch was steckt dahinter?
Definition Was ist eine Dysmorphophobie?
Eine Dysmorphophobie, dysmorphe Störung oder körperdysmorphe Störung (KDS) ist eine Wahrnehmungsstörung, die bei manchen Menschen wahnhaft verläuft. Im englischen Sprachraum ist sie als body dysmorphic disorder (BDD) bekannt. Die Betroffenen halten Teile des eigenen Körpers oder Gesichts für hässlich oder sogar für entstellt. Über diese Makel machen sie sich sehr viele Gedanken, wobei dies schnell zwanghafte Züge annimmt und ihnen viel Zeit, Geld und Energie raubt.
Die Betroffenen können sich in der Folge selbst herabsetzen, weil sie sich als mangelhaft erleben. Zum Teil sind sie sogar fest davon überzeugt, dass andere Menschen die eingebildeten Makel bei ihnen bemerken und sie deswegen von ihnen ebenfalls herabgesetzt werden. Dadurch verlieren sie zusätzlich an Selbstwert. Typisch an der Störung ist jedoch, dass andere Menschen die von den Betroffenen beschriebenen "Schönheitsfehler" oft gar nicht bemerken oder ihnen kaum Gewicht beimessen. Doch durch eine derartige Konfrontation können sie ihre Meinung in der Regel nicht ändern.
Die dysmorphe Störung ist umgangssprachlich auch als "Entstellungssyndrom" bekannt. Sie kann sich mit der Zeit verändern. Bei einem typischen Verlauf nehmen Betroffene zum Beispiel erst nur einen einzigen Makel an ihrem Äußeren wahr. Mit der Zeit kommen weitere Makel hinzu oder die vorhandenen ändern sich. Es kommt auch vor, dass die wahrgenommenen Mängel eines Tages wieder realistisch betrachtet werden können.
Im Durchschnitt konzentrieren sich die Betroffenen im Verlauf ihrer Störung auf sechs bis sieben Regionen ihres Körpers und/oder Gesichts. Mit den folgenden neun Körperteilen befassen sie sich Untersuchungen zufolge besonders häufig:
- Haut (73 Prozent)
- Haare (56 Prozent)
- Nase (38 Prozent)
- Augen (20 Prozent)
- Beine und Knie (18 Prozent)
- Kinn und Kiefer (30 Prozent)
- Brust (12 Prozent)
- Bauch und Hüften (11 Prozent)
- Lippen (11 Prozent)
In selteneren Fällen liegt der Fokus auch auf dem Penis (bei Männern), auf den Zähnen oder auf den Ohren.
Häufig geht es bei den wahrgenommenen Mängeln um Unebenheiten, Asymmetrien und Deformationen. Die Betroffenen entwickeln ein wiederholtes und zwanghaftes Verhalten, um diese zu verstecken oder zu beseitigen, zum Beispiel mit Kleidung oder Accessoires. Sie können sich zum Beispiel häufig und lange im Spiegeln begutachten und den eingebildeten Makel immer wieder untersuchen. Es ist möglich, dass eine betroffene Person sich stundenlang mit der störenden Körperregion befasst. Hinzu kommt, dass Menschen, die unter Dysmorphophobie leiden, viel dafür tun, diese optischen Fehler zu verstecken oder wieder loszuwerden.
Darüber hinaus vergleichen sie sich ständig mit anderen Menschen. Zum Teil vermeiden die Betroffenen es, sich in der Öffentlichkeit mit ihren Mängeln zu zeigen. Das Vermeidungsverhalten äußert sich zum Beispiel in der Form, dass sie nicht mehr mit geöffneten Lippen lachen, sofern sich die Dysmorphophobie auf die Zähne bezieht. Häufig besuchen sie auch bestimmte Orte wie den Strand nicht mehr. In einzelnen Fällen ziehen sich die Betroffenen vollständig aus der Öffentlichkeit zurück, weil sie befürchten, von anderen negativ bewertet zu werden.
Hinzu kommen weitere mögliche Symptome und Folgeerkrankungen:
- Depression
- soziale Isolation
- Arbeitslosigkeit
- selbstverletztendes Verhalten
- Suizidgedanken
- Suizidversuche
ICD-10 Die Dysmorphophobie im ICD-10
Die Dysmorphophobie ist inzwischen relativ gut erforscht. Das war vor rund zehn Jahren noch ganz anders. Das Störungsbild erhält endlich mehr Aufmerksamkeit, was auf die Arbeit zahlreicher Experten wie Ulrike Buhlmann zurückgeht. Sie ist die Leiterin der KDS-Spezialambulanz an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und hat viel dazu beigetragen, Betroffenen zu helfen.
Neben Buhlmann gibt es viele weitere Experten, sodass es nachvollziehbar ist, dass es die Störung inzwischen auch in den ICD-10 geschafft hat. Das ist aufgrund der hohen Zahl der Betroffenen auch zu begrüßen. Rund zwei Prozent der Bevölkerung sollen unter Dysmorphophobie leiden.
Es gibt zwei Diagnosen in der Klassifikation des ICD-10, die eine Dysmorphophobie beschreiben: F22.8 beschreibt die "Sonstigen anhaltenden wahnhaften Störungen" mit der "Wahnhaften Dysmorphophobie" und F45.2 die "Hypochondrische Störung" mit der "Dysmorphophobie (nicht wahnhaft)". Für die Diagnose spielt es also eine große Rolle, ob die Störung eine wahnhafte Struktur auszeichnet oder nicht. In der Regel bestimmt dieses Merkmal auch darüber, wie schwerwiegend sie ausgeprägt ist.
Symptome So äußert sich Dysmorphophobie
Die Körperdysmorphie äußert sich durch einige Symptome, an denen man die Störung bei PatientInnen relativ zuverlässig erkennen kann. Am eindeutigsten ist die Wahrnehmung und das Beklagen eines vom Betroffenen wahrgenommenen optischen Mangels, der jedoch von anderen Personen bei einer ehrlichen Betrachtung weniger schwer oder gar nicht als Makel beurteilt wird. Darüber hinaus gibt es weitere typische Symptome, die jedoch nicht bei allen Betroffenen in der dargestellten Vielfalt auftreten. Es gibt unterschiedliche Schweregrade bei der Störung.
Ein bedeutendes Symptom der Dysmorphophobie ist ständiges Nachdenken über die eigene Optik, wobei dies aufgrund der Zeitaufwändigkeit und Intensität als qualvoll oder unangenehm erlebt wird. Die Betroffenen leiden unter einer zwanghaften Beschäftigung mit ihrem eigenen Aussehen und verbringen viel zu viel Zeit mit ihren optischen Makeln. Sie vergleichen sich viel mit anderen Menschen (häufig mit Personen vom gleichen Geschlecht). Sie fallen jedoch dadurch auf, dass sie falsche Schlüsse aus ihren Überlegungen ziehen.
Im emotionaler Hinsicht sind zwei Gefühle vorherrschend, die mit der Störung einhergehen: Die Betroffenen schämen sich für ihr Äußeres (oder Teile davon) oder sind mit Ängsten über die eingebildeten Konsequenzen konfrontiert. In Beziehungen, Familien und Freundschaften kann es in der Folge zu starken Unstimmigkeiten kommen. Zum Teil zerbrechen die Beziehungen auch, wenn keine Lösung gefunden wird. Die Störung kann auch zu einem überaktiven Verhalten in bestimmten Bereichen führen, indem sie zum Beispiel sehr viel Sport treiben, strikte Diäten einhalten oder sich umfangreichen Kosmetikroutinen unterziehen.
Ein weiteres mögliches Symptom der Dysmorphophobie ist die Suche nach Lösungen für das eingebildete optische Problem. Zahlreiche Betroffene geben viel Geld für Friseurtermine, Kosmetik-Behandlungen und Schönheitsprodukte aus. Häufig konzentrieren sie sich auch auf medizinische Hilfsmittel, sofern sie glauben, dass diese ihnen helfen könnten.
Plastische Operationen und die Dysmorphophobie
Insbesondere dann, wenn sich die Betroffenen bei Fortschreiten der Störung für schönheitschirurgische Eingriffe entscheiden, summieren sich die Ausgaben leicht zu einer schmerzhaft hohen Summe. Es kann in diesem Zusammenhang auch zur Verschuldung kommen. Es ist zudem möglich, dass die Betroffenen zum Einsparen von Kosten unseriöse Angebote in Anspruch nehmen und dadurch unnötige Gesundheitsrisiken eingehen.
Außerdem führen die Operationen nur selten zum gewünschten Ergebnis. Die Betroffenen fühlen sich hinterher oft immer noch hässlich. Vielleicht ist dieser eine Makel nach der Operation beseitigt, doch stattdessen treten nun neue Makel auf. Sie fühlen sich also nach einer plastischen OP zum Teil sogar entstellter. Es kommt außerdem vor, dass sich Betroffene immer wieder operieren lassen und somit eine Art OP-Sucht entsteht. Das kann soweit gehen, bis sie durch die zahlreichen Eingriffe nicht mehr wiederzuerkennen sind.
Wie sehr die dysmorphe Störung und die plastische Chirurgie zusammenhängen, zeigt eine Studie aus Brasilien. Diese befasste sich mit der Frage, ob Personen, die sich für eine Schönheitsoperation ihrer Nase entscheiden, unter einer körperdysmorphen Störung leiden. Die Nasenkorrektur wurde ausgewählt, weil es sich um eine der häufigsten Schönheits-OPs weltweit handelt. Die Forscher kamen aufgrund der gesammelten Daten zu dem Schluss, dass viele PatientInnen unter einer Dysmorphophobie leiden.
Allerdings handelte es sich um eine eher kleine Studie. An dieser nahmen nur 88 Personen teil. Nur etwa zwei Drittel haben während der Untersuchung eine Nasen-OP in Anspruch nehmen wollen. Die Studie konnte ermitteln, dass etwa 35 Prozent der 88 TeilnehmerInnen an einer Dysmorphophobie litten. In der Kontrollgruppe, in der niemand eine Nasen-OP in Anspruch nehmen wollte, waren nur rund drei Prozent von der Störung betroffen. Trotz des kleinen Studienumfangs weist die Untersuchung einen eindeutigen Zusammenhang aus.
Was sind die Ursachen für die dysmorphe Störung?
Bisher ist noch nicht vollständig geklärt, warum manche Menschen eine Dysmorphophobie entwickeln. Einige Besonderheiten scheinen allerdings mit dem Auftreten der Störung zusammenzuhängen. Es wird davon ausgegangen, dass es sich sowohl um biologische als auch um soziokulturelle Auslöser handelt.
Auch das Geschlecht spielt eine Rolle, wenn auch nur eine untergeordnete. So sind Studien zufolge mehr Frauen als Männer betroffen. Der Unterschied ist jedoch gering: So tritt das Störungsbild bei rund zwei Prozent der Frauen auf, aber nur bei 1,5 Prozent der Männer. Der Unterschied könnte damit zusammenhängen, dass Frauen traditionell mehr Wert auf ihr Aussehen legen und auch das Umfeld mehr Engagement in diesem Bereich erwartet.
Allerdings holen die Männer bei dieser Thematik immer mehr auf, denn auch sie unterliegen inzwischen einem massiven Schönheitsdruck. Auffallend daran ist, dass Männer sich zum Teil auf andere Körperstellen konzentrieren als Frauen. Während weibliche Betroffene vor allem unter Hüfte, Bauch und Beinen leiden, konzentrieren sich Männer eher auf Kinn, Arme und Brust. Im Allgemeinen denken Männer häufiger über ihre Muskelmasse nach.
Ein moderner Faktor, der das Entstehen der Störung höchstwahrscheinlich begünstigt, sind die sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram und TikTok. Social Media ist dafür bekannt, dass es seine Userinnen und User dazu animiert, sich in perfektem Licht zu präsentieren. Dabei kommt es jedoch sehr oft zu unrealistischen Darstellungen. In der Folge kann das Sich-mit-anderen-vergleichen schnell wahnhafte Züge annehmen.
Ein weiteres Problem in diesem Zusammenhang sind Filter. Diese lassen sich über Fotos und Videos legen und die aufgenommenen Objekte in völlig neuem Licht erscheinen. Inzwischen gibt es zahlreiche Beautyfilter, mit denen man Fotos von sich völlig verändern kann. Wer häufig oder immer solche Filter anwendet, kann jedoch schnell ein verzerrtes Bild seines eigenen Aussehens entwickeln und seine natürliche Optik nicht mehr als zu sich gehörend wahrnehmen. Ein weiteres Problem mit dem Schönheitsfiltern liegt darin, dass sie technisch immer besser werden und es für die Konsumenten der Bilder nicht mehr erkennbar ist, dass die abgebildete Person mit Filtern verändert wurde. Dies steigert den Druck auf die Betroffenen zusätzlich.
Die Körperdysmorphophobie kann auch das Resultat von Mobbing in der Kindheit oder der Jugend sein. Wenn Mobbing-Täter ihr Opfer immer wieder mit angeblichen optischen Mängeln konfrontieren, brennt sich dies leicht in die Persönlichkeit ein. Darüber hinaus scheint Missbrauch in der Kindheit eine Rolle zu spielen. Haben die Eltern viel zu hohe Erwartungen an ihre Kinder, können diese Störungen aller Art entwickeln. Halten die Eltern oder andere wichtige Bezugspersonen für "hässlich", ist dies ebenfalls ein möglicher Auslöser für eine Störung dieser Art.
Auslöser So entsteht die Dysmorphophobie
Da das Aussehen in unserer schnelllebigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt und zum Teil über Erfolg und Misserfolg in Beruf- und Sozialleben entscheiden kann, ist davon auszugehen, dass immer mehr Menschen an der Dysmorphophobie erkranken werden. Das hängt auch damit zusammen, dass UserInnen der sozialen Netzwerke immer häufiger mit "perfekten" Körpern und Gesichtern konfrontiert werden.
Besonders wahrscheinlich ist das Entstehen der Störung bei Jugendlichen, denn in der Pubertät ist man noch sehr anfällig für Fragen, die das eigene Aussehen betreffen. Außerdem neigen Jugendliche eher dazu, sich von Beurteilungen anderer beeinflussen zu lassen und können sich schlechter davon abgrenzen. Wenn dann die eigenen Eltern, Bezugspersonen oder Freunde nicht unterstützend eingreifen, entsteht schnell eine Dysmorphophobie, unter der die Betroffenen jahrelang leiden können.
Behandlung Therapie-Möglichkeiten bei Dysmorphophobie
Wer unter einer körperdysmorphen Störung leidet, kann sich heute gut behandeln lassen. Die erste Hürde liegt darin, sich korrekt diagnostizieren zu lassen. Viele Menschen mit Dysmorphophobie schieben diesen ersten Schritt unnötig lange auf. Sobald die Störung bei sich selbst bekannt ist und man sie akzeptieren kann, ist Veränderung möglich. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die individuelle Lage zu verbessern. Die bisher wirkungsvollste Therapieform ist die kognitive Verhaltenstherapie.
In der Psychotherapie wird zum Beispiel stark mit der Thematik des Selbstwerts gearbeitet. Häufig liegt das Problem bei den Betroffenen in diesem Bereich. Doch Selbstwert lässt sich im Rahmen einer Verhaltenstherapie aufbauen, sodass die PatientInnen mit der Zeit wieder freundlicher mit sich selbst umgehen können. Dabei lernen sie auch, dass der Wert als Mensch nicht vom Aussehen abhängt.
Möglicherweise beruht die Dysmorphophobie einer Person auch auf einer ungesunden Beeinflussung durch das Umfeld. Reden Angehörige den Betroffenen ihre optischen Mängel erst ein, sollten diese Beziehungen überdacht werden. Das muss nicht immer einen Kontaktabbruch bedeuten. Manchmal lassen sich Beziehungen mit professioneller Hilfe auch neu definieren. Das erfordert allerdings nicht nur die Bereitschaft der Person mit Dysmorphophobie, sondern auch die der jeweiligen Angehörigen.
In einer Therapie lässt sich auch das zwanghafte Denken an das Aussehen verändern. Dazu reflektieren die PatientInnen unter Anleitung ihrer Psychotherapeuten, welche Gedankengänge im Alltag quälend oder belastend sind und wie diese verändert werden können. Dabei wird auch darauf geachtet, welche Mechanismen und Strategien den Alltag der Person zu einer Belastung machen und wie ein neuer Alltag etabliert werden kann. Im Rahmen einer Verhaltenstherapie werden häufig auch Spiegel eingesetzt, um die Gedanken der betroffenen Person besser nachvollziehen zu können.
Medikamentöse Behandlung bei Körperdysmorphie
Zusätzlich zur kognitiven Verhaltenstherapie hilft vielen Betroffenen auch eine medikamentöse Therapie. Eingesetzt werden vor allem Antidepressiva (sofern eine behandlungsbedürftige Depression vorliegt) und Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Ob Medikamente zum Einsatz kommen, sollte jedoch immer im individuellen Fall abgewägt werden und nur unter Zustimmung der PatientInnen erfolgen.
Dysmorphophobie bei den Oberberg-Kliniken
Eine wichtige Grundlage, um Menschen mit einer körperdysmorphen Störung zu helfen, ist die Anerkennung der Erkrankung im professionellen Umfeld. Dennoch wünschen sich Betroffene und Experten gleichermaßen mehr Sensibilisierung insbesondere unter Psychiatern und Psychotherapeuten. Viel zu oft werden die Symptome noch übersehen, missverstanden oder ignoriert. Daher ist es sinnvoll, wenn sich Menschen mit offensichtlichen Symptomen einer Körperdysmorphie selbst über diese Störung informieren und mit ihrer Vermutung auf die Suche nach einem passenden Diagnostiker gehen. Eine geeignete Anlaufstelle sind die Oberberg Kliniken. Wir lassen Betroffene einer Dysmorphophobie nicht mit ihren Sorgen und Nöten allein!
Kontaktaufnahme Kontakt zu Oberberg aufnehmen und Hilfe erhalten
Sie möchten mehr Informationen zu unserem Behandlungsangebot, zur Ausstattung in den Kliniken oder zum Tagesablauf in einer unserer Kliniken? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns persönlichen Kontakt unter der Telefonnummer 030 - 26478919 aufnehmen. Wenn Sie einen Rückruf für ein persönliches Gespräch vereinbaren möchten, füllen Sie bitte das Kontaktformular aus. Wir werden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen melden.
Häufig gestellte Fragen
Bei dieser Störung handelt es sich um eine Wahrnehmungsstörung, bei der optischen Makeln zu viel Bedeutung beigemessen wird oder sie sich eingebildet werden.
Bei der Behandlung kommt vor allem eine kognitive Verhaltenstherapie zum Einsatz, es ist jedoch auch medikamentöse Unterstützung denkbar.
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Kinder- und Jugendärzte im Netz, "Beauty-Standards: Wie Selfies und Photofilter das Körperbild beeinflussen" vom 26.10.2018; https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/beauty-standards-wie-selfies-und-photofilter-das-koerperbild-beeinflussen/
Dr. Anja Braunwarth, Medical Tribune, "Dysmorphophobie als Grund für den Wunsch nach einer Nasenkorrektur" vom 06.10.2020; https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/dysmorphophobie-als-grund-fuer-den-wunsch-nach-einer-nasenkorrektur
Katrin Neubauer, "Warum bin ich so hässlich?" vom 23.11.2014; https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/koerperdysmorphe-stoerung-warum-bin-ich-so-haesslich-a-999078.html
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