Zielgruppe: Entsprechend den Richtlinien der Internationalen Gesellschaft für Schematherapie (ISST) ist die Eingangsvoraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs eine Approbation als psychologische oder ärztliche PsychotherapeutIn, bzw. die Einbindung in eine Ausbildung mit dem Ziel der Approbation. PsychotherapeutInnen in Ausbildung dürfen ebenfalls an dem Workshop teilnehmen (ermäßigt: 290,00€). Bei Fragen zu den Eingangsvoraussetzungen wenden Sie sich gerne direkt an uns.
Ziele: Es sollen ressourcenorientierte Interventionen vermittelt werden um die Gesunde Erwachsene/ den Gesunden Erwachsenen (GE) zu stärken.
Inhalte: Der Praxiskurs setzt theoretische schematherapeutische Grundkenntnisse voraus. Es werden imaginative, kognitive, verhaltensbezogene sowie körperliche Interventionen vermittelt, um gezielt den Modus der/des GE zu stärken.
Belastende biografische Erfahrungen führen häufig zu Automatismen im Denken, Fühlen und Handeln. Der Modus der/des GE stellt in der Flexibilisierung des Systems eine zentrale Rolle dar. Bei einigen Patient*innen sind die dafür notwendigen Ressourcen und Kompetenzen durch dysfunktionale Modi überlagert. Bei andere/n Patient*innen fehlen diese Kompetenzen gänzlich, weil es in der Welt, in der sie aufgewachsen sind, keinen Raum gab, diese zu erwerben (bspw. die Grundbedürfnisse des Inneren Kindes zu erkennen und nachzubeeltern oder Strategien um Bewältigungsmodi flexibler und funktionaler einzusetzen).
In diesem Seminar werden wir also der Frage nachgehen: Wie kann eine/ein gestärkte/r GE noch effektiver zu einem gesunden, flexiblen Umgang mit den dysfunktionalen Modi beitragen und nachhaltig eine höhere Lebenszufriedenheit fördern?
Neben theoretischem Input wird es viel Raum geben die Interventionen selbst zu erfahren und in Rollenspielen zu üben.
Methoden:
• Unterricht mit Handouts
• Fallbeispiele (eigene Beispiele der Teilnehmer sind erwünscht)
• Videobeispiele
• Rollenspiele